Sinus-Digital-Wandler

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Der Encoder-Baustein iC-TW4 ist ein Sinus-Digital-Wandler zur Auswertung magnetischer oder optischer Weg- und Winkelsensoren. Zwei Setup-Pins bestimmen die Chipfunktion, die Signalverstärkung sowie die Interpolationsrate im Bereich von x2 bis x64; das Sinus-/Cosinus-Sensorsignal kann in 256 Winkelschritte unterteilt und als Encoder-Quadratur-Signal über RS422-Treiber ausgegeben werden.

 

Der Chip fasst alle erforderlichen Encoder-Funktionen im QFN-Gehäuse von 4x4 mm Grundfläche zusammen: Signalverstärkung, Konditionierung, A/D-Wandlung und serielle Kabeltreiber sind integriert. Ein Messsystem benötigt laut Anbieter ausser dem Winkelsensor keine weiteren externen aktiven Schaltungskomponenten für den Betrieb.

 

Die Konfiguration des Chips erfolgt über zwei Konfigurationspins. Eine statische Widerstandsbeschaltung mit je 2 Widerständen definiert den Interpolationsfaktor, die Wandlerhysterese und den Eingangsspannungsbereich.

 

Die eingangsseitigen Instrumentenverstärker erlauben referenzbezogene sowie differentielle Eingangssignale (von 10 mVss bis 1,5 Vss); magnetische Messbrücken können zum Beispiel direkt angeschlossen werden. Eine manuelle Signalkalibrierung ist Dank der automatischen Offset-Kompensation nicht erforderlich, die auch eine Offsetdrift der Sensorsignale bei Temperaturänderungen im Betrieb abfängt.

 

Die Ausgabe der Winkelposition erfolgt über Encoder-Quadratur-Signale mit A, B und UND-verknüpftem Nullsignal über differentielle RS422-Leitungstreiber. Mit einer einseitigen Versorgung von +3.3 V bis +5.5 V arbeitet der Baustein im erweiterten industriellen Betriebstemperaturbereich von -40° bis +125° Celsius.

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