Sigfox Hacking House 2019 generiert fünf IoT-Startups

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Der IoT-Dienstleister und globale 0G-Netzbetreiber Sigfox hat mit seinem Hacking-House-Programm Studierende und Jungunternehmer dabei unterstützt, IoT-Anwendungen zu entwickeln, die Lösungen für logistische, technische und gesellschaftliche darstellen. Fünf der Hacking-House-Teams gründen nun eigene Unternehmen.



Die Teams planen, IoT-Lösungen anzubieten, an denen sie während des Programms gearbeitet haben. Investoren, Venture Capital Geber, Business-Acceleratoren und Inkubatoren des Sigfox-Ökosystems werden die Teilnehmer bei der Transformation ihrer IoT-Konzepte und Prototypen in echte Produkte und Dienstleistungen unterstützen.


Vom aktuellen Hacking-House-Programm in Chicago und Paris planen von zwölf teilnehmenden folgende fünf Teams, ihre Lösungen weiterzuentwickeln und zu vermarkten. Zu diesen Unternehmen gehören:

  • Clever IoT Bracelet bietet ein medizinisches Armband an, das entwickelt wurde, um Anomalien in den Vitalparametern von Patienten zu messen und zu verfolgen. Erste Anwendungen sind in Entwicklungs- und Schwellenländern wie Kolumbien geplant, wo Herzkrankheiten einen großen Teil der Todesfälle verursachen.
  • Die Sano Seat Lösung soll die Vernachlässigung bei der Pflege minimieren, indem der ordnungsgemäße Einsatz von Rollstühlen sichergestellt wird. So sollen wirksam Dekubitalgeschwüre vermeiden werden, die entstehen können, wenn zu lange auf der gleichen Stelle gesessen wird.
  • SpaceBot's SURGE bietet eine Plattform an, die die Verkehrslage verfolgen und überwachen kann. Über dieses kostenpflichtige Programm sollen eMobility-Fahrzeuge direkt auf der Straße während Spitzenverkehrszeiten geladen werden.
  • SymbIoTic wird mit Hilfe von Sensoren strategische, stark überschwemmungsgefährdete Gebiete überwachen und Gemeinden im Katastrophenfall alarmieren. Das Team hat bereits einen Zuschuss der Europäischen Union in Höhe von 200.000 € erhalten, der das Wachstum des Unternehmens beschleunigen soll.
  • Wellcheck wird eine Lösung anbieten, um Behörden und betroffenen Verbrauchern zu helfen, die Trinkwasserqualität zu überwachen und vor Verschmutzung zu schützen. Zielregionen sind insbesondere Entwicklungsländer. Das Team plant, seine ersten applikationsfertigen Lösungen in Kenia zu testen.



Sigfox nimmt ab sofort Bewerbungen für das Hacking House in Taipeh (Oktober 2019) und Paris (Januar/Februar 2020) entgegen.

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