SiBrain: CPUs auf Boards mit Standard-Sockel

EMBEDDED SYSTEMS

MikroElektronika stellt mit SiBrain einen hauseigenen Standard für Entwicklungsboards vor, der das Einsetzen und Wechseln eines Mikrocontrollers auf einem Entwicklungs-Board mit SiBrain-Sockel vereinfachen soll. Mit SiBrain können Embedded-Entwickler verschiedene MCUs in einem Prototypensystem ausprobieren, ohne dafür neue Hardware anschaffen zu müssen.



Zurzeit sind die SiBrain-Karten für die MCUs größerer Hersteller wie zum Beispiel Microchip, STMicroelectronics, NXP und Texas Instruments erhältlich, das Sortiment soll kontinuierlich erweitert werden.


Plug-and-Play-Konzept

SiBrain setzt auf das Plug-and-Play-Konzept auf, das bereits bei der Click Board-Produktreihe von MikroElektronika eingesetzt wurde. Je nach Art der MCU und der Anzahl der Kontakte und erforderlichen externen Komponenten gibt es unterschiedliche SiBrain-Erweiterungskarten. Da jedes Board eine eigenständige Einheit ist, kann das Entwicklungssystem so auf der Logikebene betrieben werden, ohne die Besonderheiten und spezifischen Anforderungen der verschiedenen MCUs berücksichtigen zu müssen. Das gibt dem Entwickler die weitgehend freie Wahl bei den MCUs, ungeachtet der Anzahl oder Belegung der Anschlüsse.


Jede SiBrain-Karte ist mit zwei 168-Pin-Mezzaninsteckverbindern (einer männlich, einer weiblich) mit der üblichen SiBrain-Sockelkontaktbelegung ausgestattet. Aktuell bietet MikroElektronika mehr als 100 SiBrain-Boards an, wie zum Beispiel STM32, PIC32, TIVA, MSP432 und Kinetis. 

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