SGET verabschiedet Spezifikation SMARC 2.1

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Die SGET hat die SMARC 2.1 Spezifikation verabschiedet, wobei congatec mit Christian Eder den Editor der Spezifikation gestellt und diese nach eigenen Angaben damit maßgeblich mitgeformt hat.



Die neue Revision bringt zahlreiche neue Features mit sich, wie SerDes Support für erweiterte Edge Konnektivität sowie bis zu 4 MIPI-CSI-Kameraschnittstellen. Die neuen Funktionen sind rückwärtskompatibel zur Rev. 2.0. Das bedeutet, dass 2.1-Module auch auf 2.0-Carriern betrieben werden können. Alle Erweiterungen zur Rev.2.0 sind zudem optional, sodass alle congatec SMARC 2.0 Module automatisch auch SMARC 2.1 kompatibel sind.

Die Nachfrage nach Bildverarbeitungskameras steigt stetig an - vor allem in nichtindustriellen Bereichen wie Überwachung, Forensik, Roboterchirurgie, in intelligenten Verkehrssystemen, im Grenzschutz und in der Gesundheitsüberwachung.

Zudem liefert Kameratechnologie weiterhin auch Qualitätsprüfungsbilder, die dazu beitragen, Prozessfehler wie unsachgemäße Befüllungen, fehlerhafte Produkte in der Produktionslinie und Verpackungsfehler zu reduzieren. Einen großen Markt im industriellen Sektor stellen aber auch autonome Logistikfahrzeuge dar.


Zunehmend wichtig wird ...

laut congatec auch ein umfassender Ethernet-Support für mehr Konnektivität am Edge, weshalb nun 2 der 4 unterstützten PCIe Lanes alternativ über SerDes Signale zwei zusätzliche Ethernet Ports ermöglichen. Diese können übrigens auch für Vision genutzt werden, indem man GigE-Vision-Kameras anschließt. Unterstützt werden zudem PCIe Clock Request Signale, über die sich nicht verwendete PCIe Lanes abschalten lassen, um Strom zu sparen, sowie nun 14 statt bisher 12 GPIOs (General Purpose Input/Output).

Abschließend wurde das Spezifikationsdokument komplett neu strukturiert, um die Lesbarkeit zu optimieren.

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