Sensorik und Messtechnik rechnet mit Umsatzplus von 1,4 Prozent im 4. Quartal 2012

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Als Repräsentant der Sensorik und Messtechnik befragte der AMA Fachverband für Sensorik seine rund 470 Mitgliedsunternehmen und Institute zur wirtschaftlichen Entwicklung im dritten Quartal. Das Ergebnis zeigt, dass der Umsatz der Sensorik und Messtechnik im dritten Quartal um 2,8 Prozent sank - verglichen mit dem Ergebnis des Vorquartals.

 

Als Schlüsseltechnologie leidet die Sensorik und Messtechnik unter den regressiven wirtschaftlichen Entwicklungen anderer Industriezweige, wie etwa der Automobilbranche. Zudem drücken die weiteren Einbrüche der deutschen Exporte, die auf die Konjunkturschwäche vieler Euro-Länder zurückzuführen ist, auf die Sensorik und Messtechnik. Ein geschwächter wirtschaftlicher Euroraum wirkt sich inzwischen deutlich auf die deutsche Industrie aus und senkt die Nachfrage nach deutschen Industrieerzeugnissen insgesamt. Dies wirkt sich indirekt auch auf die industrielle Nachfrage aus dem Inland aus und ließ die Umsätze der Sensorik und Messtechnik im dritten Quartal abschmelzen.

 

Die Auftragseingänge der Branche zeigen sich dagegen in zwei aufeinander folgenden Quartalen unverändert. Einige AMA-Mitglieder setzen auf eine leicht anziehende wirtschaftliche Entwicklung etwa in der Robotik und dem Maschinenbau. Diese Zuversicht drückt sich in einem prognostizierten Umsatzplus von 1,4 Prozent für das vierte Quartal aus.

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