Sensorik- und Messtechnik-Branche verzeichnet 2019 ein Umsatzminus von 1%

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Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik (AMA) befragte seine Mitglieder im Januar 2020 zur wirtschaftlichen Entwicklung 2019. Laut eigenen Angaben erwirtschaftete die Branche im vergangenen Jahr ein Umsatzminus von einem Prozent. Der wichtigste Absatzmarkt der AMA Mitglieder ist der Maschinen- und Anlagenbau. Sensorhersteller die in diesen Markt liefern registrierten im Jahr 2019 leichte Verluste sowohl die KMU als auch die großen Sensorunternehmen.



Der zweitwichtigste Markt für die AMA Mitglieder ist die eigene Branche, der für die meisten anzog. KMUs verzeichneten im Durchschnitt ein leichtes Wachstum, während die großen deutlicher zulegen konnten. Für den Markt der Elektronikbranche verlief die Entwicklung für die großen Unternehmen der Branche 2019 rückläufig, KMUs meldeten im Durchschnitt ein leichtes Wachstum

Der Automobilmarkt überrascht statistisch mit einer positiven Entwicklung für die Sensorik-Firmen. KMU gewannen in diesem derzeit schwierigen Markt leicht, die größeren sogar ordentlich hinzu. Wohingegen sich der Absatzmarkt Aerospace für die zuliefernden AMA Mitglieder insgesamt als rückläufig erwies.

Die traditionell starke Exportquote der Branche verzeichnete einen Rückgang um vier Prozentpunkte auf 51 Prozentpunkte. Der Export ist damit noch immer vergleichbar stark, wie der des produzierenden Gewerbes in Deutschland insgesamt. Die Exportquote ins europäische Ausland blieb stabil bei 28 Prozentpunkten, wohingegen der Export ins nicht europäische Ausland in Folge abnimmt.

Die überwiegend mittelständisch geprägte Branche stellte auch 2019 Mitarbeiter ein. Die Anzahl der Beschäftigten erhöhte sich um drei Prozent und soll im laufenden Jahr um weitere zwei Prozent steigen. Dabei stellen auch die Unternehmen der Sensorik und Messtechnik fest, dass es zunehmend schwieriger wird, den Bedarf an Fachkräften zu decken.

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