Eine berührungslose, eingriffsfreie Füllstandsmessung in Flüssigkeitsbehältern, d.h. ohne direkten Kontakt zum Medium, ist in vielen Anwendungen der Labor- und Medizintechnik, der pharmazeutischen wie auch der Lebensmittelindustrie gefordert. Die Fähigkeit von Ultraschall sich sowohl in festen Materialien, wie Kunststoff, Glas oder Metall, als auch in Flüssigkeiten ausbreiten zu können, macht diese Technologie hierfür ideal geeignet.
Dabei nutzt man das Prinzip der Echo-Sonographie: Ein Ultraschallwandler, der außen, unterhalb des Behälters angebracht wird, erzeugt ein Ultraschallsignal, das die Behälterwand durchdringt und die Flüssigkeit von unten nach oben bis zur Oberfläche durchläuft. An der Grenze zwischen Flüssigkeit und Luft wird ein Großteil des Signals reflektiert und als Echo vom Wandler wieder empfangen. Mittels einer 2-Punkt-Kalibrierung wird die Messung des Füllstands bzw. der Füllmenge konfiguriert.
