Selektive CO2-Sensoren

SENSORIK DISTRIBUTION

Mit der SCD4x-Serie bietet Sensirion (Vertrieb: Glyn) die nach Angabe des Distributors derzeit weltweit kleinsten selektiven CO2-Sensoren an. Mit den Abmaßen 10,1mm x 10,1mm x 6,5mm sind diese Sensoren kleiner als ein Zuckerwürfel.





Die Sensoren enthalten auch einen Temperatur- und Feuchtesensor integriert. Der Betriebsspannungsbereich beträgt 2,4V bis 5,5V. Mit einer Unenauigkeit von ±50ppm eignet sich laut Anbieter der SCD40 beispielsweise für CO2 -Ampeln.

Der SCD41 arbeitet mit einer Ungenauigkeit von ±40ppm und verfügt zusätzlichen über einen Low-Power Mode. Er kann laut Glyn für hochwertige Lüftungssysteme und batteriebetriebene Geräte eingesetzt werden.

Die Miniaturisierung der CO2 Sensoren wird durch die sogenannte PASens-Technologie erreicht. Sie beruht auf dem photoakustischen Messprinzip. Dabei nutzt man die Eigenschaft, dass infrarotes Licht von CO2-Molekülen teilweise absorbiert wird. Andere Moleküle dagegen absorbieren dieses Licht nicht. Dadurch werden die CO2-Moleküle zum Schwingen angeregt, was zu einer Druckerhöhung in der Messzelle führt. Wird die Infrarotstrahlung moduliert, erhält man eine periodische Druckänderung. Diese kann mit einem Mikrofon gemessen werden.

Entwicklungs-Einstieg per Development Board

Mit dem SEK-SCD41-Sensor in Kombination mit der SEK-SensorBridge erhalten Entwickler eine komplette Lösung für den Start einer Entwicklung. Mit der dazugehörigen Software ControlCenter können Messwerte der Sensoren auf dem PC angezeigt und aufgezeichnet werden. Das Development Board lässt sich auch mit einem Arduino oder Raspberry PI verbinden. Die dazugehörige Software stellt der Hersteller kostenlos zur Verfügung. 

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