RESCAR 2.0: 6,5 Mio. Euro Förderung für Elektromobilität

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Sechs Partner aus allen Stufen der Elektronik-Entwicklungskette im Fahrzeug haben sich zusammengeschlossen, um übergreifende Lösungen bezüglich elektronischer Komponenten im Auto zu entwickeln. Mit dem Forschungsprojekt RESCAR 2.0 („Robuster Entwurf von neuen Elektronikkomponenten für Anwendungen im Bereich Elektromobilität“) wollen sie die Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit neuer elektronischer Fahrzeugkomponenten verbessern. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderbekanntmachung „Schlüsseltechnologien für die Elektromobilität (STROM)“ mit ca. 6,5 Mio. Euro unterstützt. Gemeinsam mit den Partnern sollen in den kommenden drei Jahren etwa 13,3 Mio. Euro in die Forschung investiert werden.

 

Ziel von RESCAR 2.0 ist es, den gesamten Entwicklungsprozess elektrischer und elektronischer Komponenten von Systemen für Elektromobilität zu optimieren, um schon von Anfang an die Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Gesamtsystems vorhersagen zu können. So soll unter anderem eine Methodik entwickelt werden, um zunächst die Anforderungen an neue Bauteile zu erfassen und zu verarbeiten. Darüber hinaus werden Robustheitsanalysen konzipiert, bei denen die Komponenten auf ihre Eignung für den vorgesehenen Anwendungsbereich überprüft werden. Die dabei betrachteten Bauteile umfassen Analog- und Digitalschaltungen im Niedervoltbereich ebenso wie Hochvolt-Mixed-Signal-ICs und Sensorsysteme.

 

An RESCAR 2.0 sind Unternehmen aus allen Stufen der Entwicklungskette beteiligt: Audi, die BMW (assoziierter Projektpartner), Elmos, das Forschungszentrum Informatik (FZI), Infineon sowie Bosch. Sie werden unterstützt vom Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration Berlin, dem Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen Dresden, der Universität Bremen, der Technischen Universität Dresden, der Leibniz Universität Hannover und der Universität Tübingen. Koordiniert wird das Projekt durch Infineon.

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