Um die insolvente Qimonda zu retten, wurden bislang mehr als 70 potenzielle Investoren angesprochen. Ein Angebot für eine Qimonda-Gesamtlösung konnte dabei jedoch nicht gefunden werden. Deshalb werden jetzt einzelne Beteiligungen verkauft. Die Tochtergesellschaft Qimonda Solar GmbH geht an ein portugiesisches Konsortium. Die Qimonda Technologies (Xi´an) wird an eine Tochtergesellschaft in China verkauft. Auch für die Qimonda-Beteiligungen an der Advanced Mask Technology Center GmbH, Dresden, und an der NaMLab gGmbH, Dresden, sowie die Dresden Chip Academy wurden Interessenten gefunden.
Für die Betriebsteile in München und Dresden laufen die Verhandlungen. Derzeit sind in Dresden noch 240 und in München 226 Mitarbeiter bei Qimonda beschäftigt. Zirka 2.700 ehemalige Qimonda-Beschäftigte arbeiten derzeit in Transfergesellschaften in München und Dresden.
