Qimonda stellt Insolvenzantrag

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Die Qimonda AG und die Qimonda Dresden OHG haben beim zuständigen Amtsgericht in München Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens mit dem Ziel gestellt, die Gesellschaften im Rahmen der bereits begonnenen Restrukturierung zu sanieren. Das Amtsgericht München wird nun einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestellen.

 

Ein Finanzierungspaket unter Beteiligung des Freistaates Sachsen, der Muttergesellschaft Infineon, eines führenden portugiesischen Kreditinstituts sowie weiterer Banken konnte in den vergangenen Tagen und Wochen nicht rechtzeitig abgeschlossen werden.

 

Qimonda hat im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 1,79 Milliarden Euro erzielt. Von einer Insolvenz wären weltweit rund 12.200 Mitarbeiter, davon 1.400 in München, 3.200 in Dresden und 2.800 in Richmond (USA) betroffen.

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