Mit dem Netzanschluss in Serie geschaltet, schützt der STEF01 den Verbraucher vor zu hohen Strömen und Spannungen. Dabei wird die Spannung auf ein vom Anwender definiertes, mit Widerständen festgelegtes Niveau geklemmt. Zu hohe Ströme limitiert der Baustein durch entsprechende Ansteuerung des internen Leistungs-MOSFET auf die programmierte sichere Obergrenze. Sobald ein starker Überstrom oder ein Kurzschluss registriert wird, erfolgt die Umschaltung auf einen niedrigeren Grenzwert.

Der STEF01 realisiert dV/dt-Kontrolle, die zu hohe Inrush-Ströme beim Einschalten oder beim Hot-Swapping unterbindet. Die Anstiegszeit der Ausgangsspannung wird auf mindestens 3 ms verlängert, jedoch kann diese Zeitspanne bei Bedarf mithilfe eines externen Widerstands erhöht werden. Eine programmierbare, ebenfalls durch externe Bauelemente festgelegte Unterspannungssperre (Under-Voltage Lockout, UVLO) erlaubt dem Anwender die genaue Festlegung des Mindestwerts für eine bestimmte Spannung gemäß den Anforderungen des jeweiligen Verbrauchers.

Als weitere Features gibt es einen Überhitzungsschutz mit Selbsthalte- oder Auto-Retry-Charakteristik. Dieser verhindert, dass der STEF01 durch außergewöhnlich hohe Leistungen beschädigt wird, sei es beim Einschalten an Verbrauchern mit sehr hoher Lastkapazität, bei großen Lastspitzen oder bei Kurzschlüssen mit hoher Spannung. Hinzu kommen ein Power-Good-Melder und ein Enable/Fault-Anschluss für die Statusüberwachung oder zum Steuern des Bausteins. Ein spezieller Gatetreiber-Ausgang zum Ansteuern eines externen N-Kanal-MOSFET vereinfacht die Implementierung eines Rückstromschutzes.

Der STEF01 im HTSSOP14-Gehäuse mit 14 Anschlüssen ist umgehend lieferbar und kostet 1,- US-Dollar (ab 1.000 Stück).