Preisverleihung für "Invent a Chip"

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Zum neunten Mal in Folge fand Wettbewerb „Invent a Chip“ statt, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik ausgerichtet wird. Insgesamt 2.138 Mädchen und Jungen der Jahrgangstufen 9-13 haben mit mehr als 300 Projektideen teilgenommen. Zwölf Schülerteams wurden ausgewählt und haben in den vergangenen Monaten einen Mikrochip entwickelt.

 

Platz Eins und ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro geht in diesem Jahr an Florian Venn (17) vom Elsa-Brandström-Gymnasium in Oberhausen. Er entwickelte einen "Advanced Motor Controller", der nach gewünschten Vorgaben die Motorsteuerung übernimmt.

 

Die Zweitplatzierten Simon Grätzer (18) und Robin von Wnuck Lipinski (18) vom Berufskolleg Georg-Simon-Ohm beschäftigten sich mit der Frage, wie immer mehr Menschen von bewirtschafteten Ackerflächen ernährt werden können. Ihre Idee war es, einen Chip zu entwickeln, der mit entsprechenden Sensoren ausgestattet den Ackerboden überwacht, um dann automatisch das Land zu düngen oder zu bewässern.

 

Der Drittplazierte Joscha Kraft (18) vom Leibniz Gymnasium in Dormagen erhielt 1.000 Euro. Sein Eiskratzerchip ermittelt mithilfe eines Reflektions- und eines Temperatursensors, ob die Scheiben eines geparkten Autos vereist sind und wie lange es dauert, sie davon zu befreien. Dieses Ergebnis könnte per Funk an den Auto-Schlüssel übertragen werden.

 

Den mit 2.000 Euro dotierten BMBF-Sonderpreis für das Projekt mit der größten Industrierelevanz erhielt Dominik Schneider (19) vom Carl-Fuhlrott-Gymnasium in Wuppertal für seinen Komfortassistenten für Stadtbusse.