Power-Management-ICs für Energy Harvesting

STROMVERSORGUNG LADETECHNIK

Asahi Kasei Microdevices stellt Power-Management-ICs für Energy Harvesting vor, die das Laden und Entladen von wiederaufladbaren Batterien in Fernbedienungen, IoT-Sensoren und Bluetooth-Trackern steuern.



Die Serie AP4413 umfasst Power-Management-ICs (PMICs) für Batterieladesysteme in Energy-Harvesting-Anwendungen. Die Serie steuert die Batterieladung bei einem Stromverbrauch von 52nA und verfügt über vier Varianten mit Spannungsschwellencharakteristiken, die auf gängige Akkutypen abgestimmt sind. Der AP4413 wird in einem 3mm x 3mm x 0,37mm großen HXQFN-Gehäuse geliefert und befindet in Massenproduktion.

Ausgestattet mit dem AKM-eigenen Ultra-Niedrigstrom-Spannungsüberwachungssystem ermöglicht die AP4413-Serie das autonome Aufladen einer kleinen wiederaufladbaren Batterie. Realisiert wird das über Energy Harvesting, das z.B. in Fernbedienungen, Bluetooth-Trackern und IoT-Sensoren zum Einsatz kommt. Die PMICs können durch Einbau eines Serienkondensators den Systembetrieb auch bei vollständig entladenem Akku unterstützen und ihn gleichzeitig wieder aufladen.


Was machen PMICs für Energy Harvesting?

Diese Bausteine ermöglichen es, kleine Mengen an Umgebungsenergie, wie Innenraumlicht und Körperwärme, zu nutzen, um elektronische batteriebetriebene Geräten zu betreiben. Das ist z.B. vorteilhaft für IoT-Umweltsensoren wie CO2-Überwachungsgeräte, die an Orten installiert sind, an denen eine Stromversorgung nicht leicht zugänglich ist und wo ein Batteriewechsel schwierig wäre.

Die Nutzung von Energy Harvesting zum Aufladen von Batterien stellt eine Herausforderung dar, da die geerntete Spannung und der geerntete Strom in der Regel klein und oft instabil sind. Daher ist es wichtig, den Stromverbrauch des PMICs zu minimieren und übermäßiges Laden und Entladen zu vermeiden.