Weidmüller konzipierte seine Photovoltaik Junction Box in Schutzart IP 65 mit einem Bemessungsstrom von maximal 8,5 A für die robotergestützte, vollautomatisierte Fertigung von Photovoltaikmodulen. Das zweiteilig aufgebaute Gehäusekonzept mit Ober- und Unterteil vereinfacht die Montage durch Plug & Play-Einsatz. Außerdem erlaubt es einen Austausch im Servicefall, bei dem die Dichtigkeit der Box nicht negativ beeinflusst wird.
Die Box hat die Abmessungen 162mm x 77mm x 29mm. An ihrem Gehäuseoberteil sind rechts und links Leitungen fest angeschlagen. Diese Anschlussleitungen sind mit MC4-Steckverbindern versehen und gelangen durch eine Kabeleinführung mit Zugentlastungs- und Dichtungssystem in das Gehäuseoberteil. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung ist nicht mehr möglich. Der Anschluss zwischen dem Photovoltaikmodul und der Anschlussbox erfolgt über einen Tulpenkontakt. Er ermöglicht einen robusten, sicheren und lötfreien Anschluss zum Flachleiter.
Das Gehäuse- sowie das Montagekonzept der Box soll Fehler bei Installation und Wartungstätigkeiten vermeiden. Das Modul (1000VDC - IEC /600VDC - UL) ist im Bereich von -40 °C bis +85 °C betriebsfähig und normenkonform gemäß DIN V VDE V 0126-5:2008-05. Das Gehäusematerial ist RoHS-compliant, halogenfrei und entspricht der Flammbarkeitsklasse 5V (UL94). Für die Photovoltaikbranche bietet Weidmüller außerdem eine Stringbox mit Überspannungsschutz, Clinics Solar zur Ertragsoptimierung von Photovoltaiksystemen, ein GPRS-Modem für die Kommunikation, Switches sowie diverse Elektronik-Module zum Steuern und Überwachen an.
Der Anwender kann auch auf bestückte und unbestückte Gehäuse, Reihenklemmen, Steckverbinder, Markierungssysteme und Werkzeuge zurückgreifen.
