Mit Schutzart IP67 sind die Geräte vor Wasser und Staub geschützt. In Kombination mit der MIL-Spezifikation sind die Systeme auch für Einsätze unter harten Bedingungen geeignet.
CRONOS-XT besteht aus der Basiseinheit, Messmodulen und Griffen, die sich über einen Klickmechanismus werkzeugfrei und kabellos miteinander verbinden lassen. Messmodule mit Universalmessverstärkern decken laut Anbieter nahezu alle Sensortypen ab einschließlich Dehnungsmessstreifen (DMS), Messbrücken, Thermoelemente, Widerstandsthermometer (PT100/1000), Druck-, Weg- und Beschleunigungsaufnehmer. Neben analogen Messverstärkern, stehen digitale Ein- und Ausgänge sowie Pulszähler-Eingänge für Inkrementalgeber zur Verfügung. Feld- und Fahrzeugbusse wie z.B. CAN, CAN FD und LIN sind direkt integriert.
Je nach Typ und Anzahl der gewählten Messmodule können analoge Kanäle mit 100 kHz und Summen-Datenraten von 2 MSps/s aufgenommen werden. Dies kann auch hunderte von live-dekodierten Feldbuskanälen einschließen. CRONOS-XT arbeitet autark und kann die Daten auch ohne PC-Unterstützung erfassen und online verrechnen, speichern und per Webserver bereitstellen. Die integrierte Echtzeitplattform mit Online-Analysefunktionen liefert fertige Ergebnisse während der Messung: z. B. FFT, Leistung oder Klassierung.
Für vielkanalige Anwendungen mit bis zu 10.000 Kanälen oder für einen räumlich verteilten und dezentralen Aufbau, lassen sich kaskadierte Systemtopologien betreiben. Über Netzwerk-Schnittstelle erfolgt die Vernetzung untereinander wie auch ins Firmennetz oder Internet. Ein integrierter Webserver ermöglicht einen Fernzugriff per Tablet oder Smartphone. Die Konfiguration, Bedienung und Live-Visualisierung erfolgt über die Messtechnik-Software imc STUDIO auf dem PC. Neben der Konfiguration, können Anwender eigene Anzeige- und Bedienoberflächen erstellen.
