Modbus zu M-Bus Gateway

IT-ENGINEERING

STV Electronic hat sein MGW32 Gateway für Modbus zu M-Bus mit integriertem Webserver verfügbar gemacht. Systemintegratoren können die Zuordnung der M-Bus Slaves (bis zu 32 Standardlasten) zu den Modbus Datenpunkten über die integrierte, optional passwortgeschützte Website des Gateways konfigurieren und auch überwachen. Das Gateway ist über die Ethernet-Schnittstelle ansprechbar, die seine IP-Adresse automatisch über DHCP-Server beziehen kann. An physikalischen Schnittstellen bietet das Modbus zu M-Bus Gateway neben M-Bus und RJ45 Ethernet optional auch ein serielles RS485 Interface. Unterstützt werden die Protokolle Modbus TCP, Modbus RTU und Modbus ASCII.



Da das Client-Server-Protokoll von Modbus TCP störungsfrei über jedes Ethernet-Netz übertragen werden kann und protokollseitig auch digitale X.509v3 Security Zertifikate unterstützt werden, eignen sich die Modbus zu M-Bus Gateways von STV zum – optional End-to-End sicheren – Lastmanagement in Installationen mit verteilten Energie-Zählern.

Die Abfrage der M-Bus Slaves ist in einem frei wählbaren Zeitintervall ab einer Sekunde möglich. Abfragen lassen sich sowohl primäre als aus sekundäre M-Bus-Adressen. Übergeordnete Steuerungen fragen die Daten über Modbus TCP oder RTU/ASCII ab. Bereitgestellt werden sie im CSV-Format.

Die MGW32 mit galvanisch isolierten Schnittstellen unterstützen M-Bus Übertragungsraten von 300 bis 38.400 Baud. In Richtung Modbus sind 2.400 bis 115.200 Baud möglich. Die Spannungsversorgung erfolgt mit 24V AC oder DC. Mit ihrer M-Bus Spannung von 37-39V können mit den Gateways auch M-Bus Netzwerke mit langen Kabellängen betrieben werden. 

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