Lineare Hall-Sensoren

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Infineon präsentiert zwei programmierbare lineare Hall-Sensoren für Anwendungen in der Automobil- und Industrieelektronik, bei denen es auf präzise Rotations- und Positionserfassung ankommt. Sie haben einen Temperaturbereich von -40 °C bis 150 °C. Der TLE4997 zeichnet sich laut Hersteller durch eine gute Temperaturkompensation aus, während der TLE4998 darüber hinaus Stresseinflüsse über die gesamte Lebensdauer kompensiert.

 

Der TLE4997 hat einen analogen Ausgang, der TLE4998 hingegen über einen digitalen Ausgang. Beide Sensoren bieten EEPROM-programmierbare Parameter wie Offset, Bandbreite, Polarität, Ausgangs-Klemmung, Koeffizienten für die Kompensation der Temperaturdrift des Magneten sowie Speicher-Sperrung. Sie arbeiten in den drei Bereichen von ±50, ±100 oder ±200 Millitesla (mT), die abhängig von der Anwendung einstellbar sind, und haben einen Ausgang mit 16-Bit-Auflösung (abhängig vom Ausgangsprotokoll).

 

Die Schnittstellen-Optionen der beiden Hall-Sensoren, die es im PG-SSO-3-10-Gehäuse gibt, sind vielfältig. Der TLE4997 zielt auf Anwendungen mit analogen Ausgangssignalen, während der TLE4998 ein großes Spektrum an digitalen Schnittstellen wie Pulsbreiten-Modulation (PWM), Single Edge Nibble Transmission (SENT) und Short PWM Codes (SPC) bietet. Der TLE4998 ist in zwei weiteren Gehäusevarianten verfügbar: Wegen der Höhe der Gehäusevariante PG-SSO-4-1 von 1 mm lässt sich der TLE4998 auch bei sehr kleinen Magnetkreis-Luftspalten verwenden. Das Gehäuse PG-SSO-3-9 verfügt über zwei zusätzliche Kondensatoren an den Kontakten, was die EMV verbessert.

 

Die Sensoren TLE4997 und TLE4998 sind in Volumenstückzahlen verfügbar. Programmier-Kits für Test und Evaluierung stehen zur Verfügung.

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