Ladesteuerung von Phoenix Contact

PRODUKT NEWS STROMVERSORGUNG LADETECHNIK AUTOMOTIVE

Mit der Steuerung EV Charge Control Professional von Phoenix Contact lassen sich zwei unabhängige Ladepunkte betreiben: einer für schnelles DC-Laden nach DIN SPEC 70121 sowie ein weiterer für konventionelles AC-Laden nach IEC 61851-1.



Das Ladegerät übernimmt dabei alle Steuerungs- und Kommunikationsaufgaben innerhalb der Ladestation sowie die Visualisierung auf dem Bedienpanel. Eine CHAdeMO-Schnittstelle kann zusätzlich über Softwarebausteine implementiert werden. Diese Steuerungslösung für Schnellladestationen ist insbesondere für den öffentlichen und gewerblichen Bereich, wie für Stromtankstellen an der Autobahn, geeignet.

 

Mit Ethernet-, RS-232-, RS-485- und CAN-Bus-Schnittstellen können alle notwendigen Komponenten der Ladestation zu einem Gesamtsystem kombiniert werden. Die Ladestation kann anschließend in ein Ladepark-, Gebäude- oder Energiemanagementsystem eingebunden werden.

 

Über den programmierbaren PT1000-Eingang ist die Steuerung in der Lage, permanent die Temperatur an den Leistungskontakten des Ladesteckers zu überwachen. Je nach Programmierung kann bei einer Überhitzung der Ladevorgang abgeschaltet oder die Ladeleistung heruntergestuft werden. Das integrierte 3G-Mobilfunkmodem erlaubt zudem einen Fernzugriff. Mithilfe der steckbaren Push-in-Anschlussklemmen erfolgt die Installation werkzeuglos.

 

Über die Software PC Worx kann die Steuerung gemäß internationaler Norm IEC 61131 programmiert werden und bietet je 16 digitale Ein- und Ausgänge. Der Engineering-Aufwand lässt sich reduzieren, indem bei der Programmierung vorgefertigte Funktionsbausteine für die Fahrzeugkommunikation genutzt werden, welche komplette Ladeabläufe abbilden. Die Lizenz für diese Bausteine ist separat auf einer SD-Karte erhältlich, die zugleich als Programm- und Konfigurationsspeicher in der Ladesteuerung eingesetzt werden kann.

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