In Kooperation mit CoreTechnologie hat der Hewlett Packard (HP) für seine 3D-Drucker-Technologie Texturen zur optischen und haptischen Veredelung von 3D-Druck-Bauteilen entwickelt. Mit der 3D-Druck-Software 4D_Additive kann die HP-Texturen-Bibliothek nach dem Download der Texturen von der HP-Webseite direkt verwendet werden. So können Bauteile mit Oberflächentexturen erzeugt werden.
Wie funktioniert das?
Das Texturen-Modul von 4D_Additive arbeitet mit den exakten Flächen der CAD-Modelle und erlaubt Gestaltungsmöglichkeiten von Bauteiloberflächen sowie eine Individualisierung von Produkten. Durch die HP-Drucktechnologie wird die Kleinserienfertigung von Kunststoffteilen mit speziellen Oberflächenmustern im 3D-Druckverfahren möglich. Über 100 Oberflächenmuster stehen zur Auswahl.
In der 3D-Drucksoftware 4D_Additive werden die gewünschten Flächen des CAD-Modells selektiert und eine Textur ausgewählt, um das Muster auf das Bauteil zu projizieren. Durch die Beschreibung der Flächen und Randkurven im CAD-Modell ist das laut Anbieter einfacher und genauer möglich als bei einem STL-Modell. Der Designer stellt Größe, Ausrichtung und Höhe der HP-Textur individuell ein. Per Mausklick wird das Druckmodell erzeugt und an den HP-Drucker gesendet. Die Texturen ermöglichen Optik und Haptik sowie die Generierung bestimmter Reibwerte und anderer Oberflächen-Eigenschaften.
Die HP-Texturen und eine Anleitung können kostenlos von der HP-Webseite heruntergeladen werden.