Komplexe Prüfadapter per 3D-Druck fertigen

ELEKTROMECHANIK

Prüfadapter für die Kontaktierung elektronischer Baugruppen fertigt eloprint jetzt neben dem FDM-Verfahren (Fused Deposition Modeling) auch im Material-Jetting-Verfahren (MJP). Dabei wird das gedruckte Bauteil tröpfchenweise aus einem Photopolymer erstellt.



Beim Material-Jetting-Verfahren wird ähnlich wie bei einem Tintenstrahldrucker Tröpfchen mit einer X-Y-Auflösung von 1600 x 900 dpi mit einer Schichtdickte von 32µm aufgetragen und durch UV-Licht ausgehärtet (polymerisiert). Beim Druckprozess wird das Bauteil mit einem Wachs umhüllt, welches im Nachhinein ausgeschmolzen wird.

Das Wachs dient als Stützmaterial für überhängende Geometrien. So ermöglicht das Verfahren die Fertigung komplexer Geometrien mit einem hohen Grad an Details. Dabei ist es möglich, Mechanismen aus mehreren beweglichen Teilen im montierten Zustand zu drucken. Einfache Geometrien lassen sich weiterhin im kostengünstigen FDM-Verfahren fertigen.

 

Aktuell bietet das Startup …

drei Bauweisen, auf denen seine Prüfadapter basieren. Insbesondere die Größe des Prüflings entscheidet, welche Bauweise zum Einsatz kommt. Die Bauweisen dienen nur als Basis, jeder Prüfadapter wird in seiner Form und Größe individuell an den Prüfling angepasst, damit er nicht größer als notwendig wird.

Bei der Konstruktion können Anzeige- und Bedienelemente, Sensoren und Elektronik im Adapter berücksichtigt werden. Auch komplett individuelle Lösungen sind realisierbar.


Was kostet das?

Der Preisrechner auf der Eloprint Website ermöglicht eine Kostenabschätzung.

 

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