MCS ist darauf ausgelegt, große Fahrzeugbatterien innerhalb kurzer Standzeiten aufzuladen, etwa während gesetzlich vorgeschriebener Lenkpausen. Damit MCS zuverlässig funktionieren kann, müssen Ladepunkt und Fahrzeug kommunizieren. Diese Aufgabe übernimmt der Kommunikationscontroller.
Die Markteinführung von vSECC.MCS erfolgt nach einer rund einjährigen Erprobung. Die für den Serienstart erforderlichen EMV-Messungen an den finalen Prototypen zur Überprüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit wurden laut Unternehmen erfolgreich abgeschlossen. Die erste Auslieferung ist für 2025 geplant.
Technische Details
Der Controller unterstützt Ladeleistungen von bis zu 3,75 Megawatt. Eine typische Lkw-Batterie lässt sich mit MCS innerhalb von etwa 45 Minuten auf 80% laden. Die Kommunikationsschnittstelle folgt der internationalen Norm ISO 15118-20 und verwendet Ethernet-basierte Kommunikation. Das Steckersystem entspricht der technischen Spezifikation IEC TS 63379. vSECC.MCS unterstützt zusätzlich das Combined Charging System (CCS) und ist somit einerseits abwärtskompatibel für Bestandsfahrzeuge und ermöglicht andererseits das Laden von zwei Fahrzeugen an einem Ladepunkt.
vSECC.MCS basiert auf der gleichen Hardwareplattform wie der CCS Controller vSECC und teilt mit diesem auch die Firmwarebasis.