Körpertemperaturmessung zur COVID19-Eindämmung mit LWIR-Kamera

MESSTECHNIK SENSORIK MEDIZINTECHNIK

Stemmer Imaging vertreibt die LWIR-Kamera-Lösung FebriScan von Automation Technology, die zur Erfassung erhöhter menschlicher Körpertemperatur eingesetzt wird. Damit soll die Ausbreitung von Infektionskrankheiten eingedämmt werden.

 



Um Abstandsregeln bei Kontrollen im Rahmen der COVID19-Situation einhalten zu können, sind zuverlässige Zugangskontrollsysteme mit
berührungsloser Messung der Körpertemperatur nützlich. Das System von Automation Technology ist als komplettes Portalsystem oder als mobile Lösung erhältlich. Die Kontrollen entsprechen den Anforderungen der Normen IEC 80601-2-59:2017.
 

Für einen flexiblen Aufbau bei unterschiedlichen räumlichen Gegebenheiten ist FebriScan in zwei Konfigurationsoptionen verfügbar, mit denen die Einheit mit einem Abstand von 1 oder 2 Metern zum Probanden montierbar ist. Basierend auf einer Infrarotkamera in Kombination mit einem präzisen schwarzen Temperaturreferenzkörper ermöglicht das System genaue Messungen und ist laut Anbieter in weniger als 5 Minuten einsatzbereit.
 

Wie wird gemessen?

Um sicherzustellen, dass die gemessene Temperatur so nah wie möglich an der tatsächlichen Körperkerntemperatur liegt, wird sie an der wärmeintensivsten Stelle im Gesicht - dem inneren Lidwinkel des Auges (Canthus) - überprüft. Das System basiert auf einer smarten IR-Kamera, ein externer PC für die Verarbeitung ist nicht erforderlich.
 

Dank eines von AT entwickelten schwarzen Referenzkörpers erreicht der FebriScan eine Messgenauigkeit von mehr als +/- 0,3°C. Das System ist in verschiedenen Paketen erhältlich um individuellen Installationsanforderungen gerecht zu werden und kann an beliebigen Standorten aufgestellt werden. Das System unterstützt Modbus- und REST-Protokolle und kann in Sicherheitszonen oder Konzepte integriert werden.
 

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