Jahresabschluss bei Harting

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Die Harting Technologiegruppe hat das Geschäftsjahr 2006/2007 (1. Oktober 2006 bis 30. September 2007) mit einem zweistelligen Wachstum abgeschlossen. Mit weltweit 345 Mio. Euro Umsatz wurde der Umsatz um gut 10% gegenüber dem Vorjahr gesteigert. In Europa betrug der Umsatz 259 Mio. Euro und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 10 %.

 

Im asiatischen Markt ergab sich ein Umsatzplus von 16 %. Im Oktober 2007 hatte das Unternehmen eine neue Produktionsstätte in Zhuhai (China) in Betrieb genommen. Die Investitionen für die Fertigung beliefen sich für die erste Ausbaustufe auf rund 12 Mio. Euro. Auf 20.000 m² Nutzfläche werden Produkte für die Segmente Maschinenbau, Energie, Robotik + Automation, Transportwesen und Telekommunikation gefertigt. Gleichzeitig dient das Werk als Logistik-Drehscheibe für den asiatischen Raum.

 

Auch im rumänischen Sibiu wurde in diesem Geschäftsjahr ein neues Werk in Betrieb genommen. In Sibiu unterhält die Technologiegruppe Gesellschaften für die Fertigung von Industrie-Steckverbindern und Kabelkonfektionierungen für den Medizin-, Telekom- und Industriebereich. Außerdem werden dort Magnetsysteme für den Automobilbereich und Werkzeugformen hergestellt. 2006/2007 wurden auch in Polen und Ungarn eigenständige Tochtergesellschaften gegründet.

 

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Harting im In- und Ausland insgesamt 425 neue Mitarbeiter eingestellt. Die Anzahl der weltweit Beschäftigten stieg zum Ende des Geschäftsjahres um 17,5% von 2.434 auf 2.859. Die Anzahl der im Jahresdurchschnitt Beschäftigten stieg um 11,2 % auf 2.601 (Vorjahr: 2.382). In Espelkamp und Minden wurden 106 neue Arbeitsplätze geschaffen.

 

Seit 2006 bietet das Unternehmen für Studierende aus der Region eine Doppelqualifikation im Rahmen des Dualen Studiums an. Die Studierenden absolvieren neben dem praxisorientierten Ingenieursstudium gleichzeitig eine Berufsausbildung zum Mechatroniker. Derzeit erfolgt der Ausbau eines neuen Ausbildungszentrums in Espelkamp.

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