Interface-Baustein für kapazitive Berührungssensoren



Cypress präsentiert eine Familie von PSoC-Bausteinen (Programmable System-on-Chip), die speziell für den Einsatz als Interface für kapazitive Berührungssensoren optimiert sind. Es gibt drei Versionen der neuen CapSense-optimierten Bauelemente: den CY8C20234 (im QFN-16-Gehäuse), den CY8C20334 (QFN-24) und den CY8C20434 (QFN-32).

 

Das Funktionsprinzip von CapSense, der kapazitiven Touch-Sensor-Technik von Cypress, basiert darauf, dass der Finger des Anwenders auf dem Bedienelement die Kapazität des eingebauten Sensors verändert. Der PSoC-Baustein kann mit Hilfe der Sensoren die Position des Fingers ermitteln und daraus verschiedene Systemsteuerungs-Funktionen ableiten. Bei dem Sensor handelt es sich dabei lediglich um eine Kupferfläche auf einer Leiterplatte und nicht um ein Bauelement. Sämtliche Schaltungen zum Ansteuern des Sensors befinden sich im PSoC-Baustein.

 

PSoC-Bausteine sind konfigurierbare Mixed-Signal-Arrays, die neben einem  8-Bit Mikrocontroller auch zahlreiche Peripheriefunktionen typischer Embedded-Designs enthalten. Mit Hilfe von PSoC-Entwicklungs-Tools kann der Designer konfigurierbare, fertig charakterisierte Bibliotheks-Elemente auswählen, um nicht nur analoge Funktionen wie Verstärker, A/D und D/A-Wandler, Filter und Komparatoren, sondern auch digitale Elemente wie Timer, Zähler, PWMs, SPI-Schnittstellen und UARTs zu implementieren. Die analogen Funktionen der PSoCs warten unter anderem mit Rail-to-Rail-Eingängen, programmierbaren Verstärkern sowie A/D-Wandlern mit bis zu 14 Bit Auflösung auf. PSoCs enthalten außerdem bis zu 32 KB Flash-Speicher, 2 KB SRAM, einen 8x8-Multiplizierer mit 32-Bit-Akkumulator, Power und Sleep-Monitoring-Schaltungen und Hardware für die I²C-Kommunikation. Sämtliche PSoC-Bausteine lassen sich dynamisch rekonfigurieren.

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