Ebenfalls integriert sind spannungsveränderliche Dämpfungsglieder, Verstärker im Sendepfad und ein Empfangs-LNA (Low Noise Amplifier im Abwärtswandler), LO-Puffer mit Frequenzmultiplizierer (x4) und programmierbare Tracking-Filter.
Die meisten programmierbaren Funktionen sind über eine serielle Schnittstelle (SPI) steuerbar. Durch die SPI-Schnittstelle bieten die ICs auch die Fähigkeit, bei jedem Auf- und Abwärtswandler die jeweilige Ungleichheit der Quadraturphase zu korrigieren. Somit sollen sich die normalerweise nur schwer unterdrückbaren Seitenbandemissionen von 32dBc (typ.) auf 10dB oder mehr verbessern lassen.
Die Auf- und -Abwärtswandler eignen sich laut ADI ideal für die Mikrowellenfunkplattformen, die in den aufkommenden 28- und 39-GHz-Frequenzbändern der 5G-Mobilfunkgeneration arbeiten. Die mögliche 1-GHz-Momentanbandbreite der Mischer in Verbindung mit deren Intercept-Punkt dritter Ordnung (OIP3) von über 20dBm des Aufwärtswandlers, welche Modulationsverfahren wie die 1024QAM (Quadraturamplitudenmodulation) unterstützen, sind für Multigigabit-Wireless-Daten notwendig.
Auch in anderen Anwendungen soll der Chipsatz Vorteile bietet. Dazu gehören Breitband-Kommunikationsverbindungen von Satelliten- und Erdfunkstellen, Bordfunkgeräte sowie HF-Testgeräte und Radarsysteme.
Der ADMV1013 wird in einem 6mm x 6mm großen LGA mit 40 Pins angeboten. Den ADMV1014 gibt es im 32-poligen LGA mit den Abmessungen 5mm x 5mm.