Infineon leitet Forschungsprojekt EPPL

BRANCHEN-NEWS EMBEDDED SYSTEMS



Bei Infineon in Villach fand eine Kick-Off-Veranstaltung für das europäische Forschungsprojekte „Enhanced Power Pilot Line“ (EPPL) statt. Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten von 32 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft in sechs europäischen Staaten steht die Weiterentwicklung von Leistungselektronik und deren Fertigungsmethoden.

 

Die Partner decken die gesamte Wertschöpfungskette der Fertigung von 300-Millimeter-Leistungselektronik-Produkten ab, einschließlich der Silizium-Materialforschung, der Halbleiterentwicklung inklusive 3D-Integration und der Weiterentwicklung in Logistik- und Automatisierungstechnik. Das Projekt mit einem Volumen von 74 Mio. Euro läuft bis Mitte 2016, die Projektleitung liegt bei Infineon.

 

 

EPPL-Forschungsziele

 

Ziele des EPPL-Forschungsprojekts sind die Weiterentwicklung der 300-Millimeter-Dünnwafer-Fertigungstechnik sowie Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an einer nächsten Generation von Leistungshalbleitern, wie CoolMOS, IGBT und SFET, die in der neuen Fertigungstechnik hergestellt werden.

 

Bis zum Projektende sollen hierfür Pilotlinien und Demonstrator-Anwendungen entstanden sein. EPPL von der Europäischen Union und nationalen und regionalen Fördergebern finanziell unterstützt. Auch das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt die Förderung des EPPL-Projekts im Rahmen seines Programms „Informations- und Kommunikationstechnologie 2020“ (IKT 2020).

 

 

EPPL-Forschungspartner

 

Die EPPL-Partner kommen aus den sechs europäischen Staaten Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich und Portugal. Zu ihnen gehören Adixen Vacuum Products, Air Liquide electronics Systems, ams, CEST Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie, Commissariat a l‘Energie Atomique et aux Energies Alternatives, CTR Carinthian Tech Research, E-MOSS, Entegris Cleaning Process, EV Group E. Thallner, Fachhochschule Stralsund, Fraunhofer E.V. IISB, Fronius International, Heliox, Infineon (mit Niederlassungen aus Deutschland, Italien und Österreich), International Iberian Nanotechnology Laboratory, Ion Beam Services, KAI, Lear Corporation, Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Montanuniversität Leoben, NANIUM, Philips Healthcare (mit Niederlassungen aus Deutschland und den Niederlanden), Plansee, SPTS Technologies, Technische Universität Dresden, Technische Universität Eindhoven und Technische Universität Graz.

Fachartikel