Industrielle Automatisierung mit Raspberry Pi CM5

INDUSTRIECOMPUTER RasPi

Seine Strato Pi Max-Plattform hat Sfera Labs mit Geräten erweitert, die das Raspberry Pi Compute Module 5 (CM5) enthaöten. Beim Strato Pi Max handelt es sich um einen Raspberry Pi-Controller mit modularem Design und einer hybriden CPU/MCU-Architektur im 9- oder 6-Modul-DIN-Rail-Gehäuse.



Die Strato Pi Max-Plattform ist jetzt mit dem Raspberry Pi Compute Module 5 (CM5) verügbar. Sie ist in einem 9- oder 6-Modul-DIN-Rail-Gehäuse untergebracht und verfügt über zwei Ethernet-Ports, SSD, eMMC und zwei SD-Kartenspeicheroptionen sowie zwei USB 2.0-Typ-A-Ports mit individueller Stromsteuerung und Fehlererkennung. Die Plattform umfasst Zuverlässigkeits- und Sicherheitsfunktionen, darunter redundante Speicherung, Secure-Element-Chip, Manipulationserkennung und Hardware-Watchdog.

Dabei ist der Strato Pi Max über seine Erweiterungsplatinen der X2-Serie erweiterbar, um den Anforderungen von industriellen Automatisierungs-Projekten gerecht zu werden. Diese Erweiterungsplatinen können bis zu 16 RS-485- oder RS-422-Ports, 4 CAN V2.0B-Ports, digitale und analoge E/A, USV und LTE bereitstellen. Strato Pi Max ist für die industrielle Automatisierung und das Internet der Dinge vorgesehen.


Upgrades des Compute Module 5

  • Höhere Rechenleistung: Mit einer Quad-Core-ARM-Cortex-A76-CPU, die mit bis zu 2,4 GHz getaktet ist, bietet das CM5 die bis zu 2,5-fache Leistung seines Vorgängers.
  • Die VideoCore VII-GPU verbessert die Leistung von GPU-beschleunigten Aufgaben.
  • LPDDR4-RAM mit bis zu 16 GB steigert die Leistung und Effizienz für speicherintensive Anwendungen. Zwei Versionen: XS: Kompaktes Modell mit einem Erweiterungssteckplatz für Edge-Server-Anwendungen. XL: Skalierbare Option mit vier Erweiterungssteckplätzen und Speicher, einschließlich Dual-SD-Architektur.
  • Hybride CPU/MCU-Architektur: Neben dem CPU-Kern des Rechenmoduls verfügt der Strato Pi Max auch über einen Raspberry Pi RP2040 Dual-Core-Mikrocontroller, der neben der Abwicklung aller Systemverwaltungsaufgaben auch für Low-Level-Anwendungslogik verwendet werden kann.
  • Der RP2040 ist über das Compute Modul vor Ort programmierbar.
  • Kommunikation über Dual-Ethernet, bis zu 16 RS-485/RS-422, 4 RS-232 oder 4 CAN-Schnittstellen für die Verwaltung einer großen Anzahl von Geräten in den Bereichen Automatisierung, Telemetrie oder IoT.
  • Analoge I/O: Galvanisch getrennte analoge Eingänge unterstützen: Pt100, Pt1000, 0-10 V sowie 4–20mA und ermöglichen eine Integration mit Sensoren und Steuerungen.
  • Digitale I/O: Bis zu 28 IEC 61131-2-konforme industrielle digitale Eingänge mit Diagnose und 28 digitale Ausgänge, die als High-Side-Schalter oder Push-Pull-Treiber konfiguriert werden können.
  • USV: Zwei USV-Optionen mit externen Batterien oder SuperCaps für die Notstromversorgung.
  • Mobilfunkverbindung: Das X2 LTE Carrier Board unterstützt mehrere LTE Cellular M.2-Module


Spezielle Anpassung

Der Strato Pi Max ist so konzipiert, dass er sich an individuelle Anforderungen anpassen lässt. Das modulare Design unterstützt sowohl Standard-Erweiterungsplatinen als auch maßgeschneiderte Platinen und ermöglicht die Integration von Sensoren oder die Entwicklung anwendungsspezifischer Schnittstellen. Darüber hinaus bietet Sfera Labs kundenspezifische Serviceleistungen, darunter vorinstallierte Betriebssystem-Images, Firmware und Branding, und liefert auch einsatzbereite Geräte.