Die Geräte der IPC-Baureihe Nuvo-11000 können individuell konfiguriert werden. Die lüfterlosen Industriecomputer zielen Anwendungen der KI-gestützten Automatisierung und datenzentrierten Echtzeitverarbeitung.
Sie basieren auf den Ultra-200-Prozessoren von Intel mit bis zu 24 Kernen und integrierter NPU. Erweiterbarkeit ist über PCIe- und MezIO-Module gegeben. Neben einer um 20 % gesteigerten CPU-Leistung ermöglichen die Prozessoren durch die integrierte NPU (Neural Processing Unit) eine dedizierte Verarbeitung von KI-Workloads, bei einer Rechenleistung bis zu 36 TOPs. Das erlaubt den Einsatz moderner Machine-Learning-Modelle direkt im Edge-Computing, etwa in der visuellen Inspektion, im Predictive Maintenance oder in autonomen Steuerungen.
Technische Details
- Mit bis zu fünf 2,5-GbE-Ports, einem 1-GbE-Port und optionalem 10-GbE-Anschluss erfüllt die Serie Anforderungen an bandbreitenintensive Anwendungen wie Multi-Kamera-Systeme, industrielle Bildverarbeitung oder verteilte Steuerungsnetzwerke. Die optionale Unterstützung von PoE+ ermöglicht die direkte Stromversorgung von IP-Kameras oder Sensoren.
- Der M.2-Sockel der fünften Generation unterstützt NVMe-SSDs mit Transferraten bis zu 11.000 MB/s.
- Über die modulare Erweiterungskassette, Mini-PCIe und die proprietäre MezIO-Schnittstelle lassen sich zusätzliche Funktionen wie Feldbusmodule, COM-Schnittstellen, digitale I/Os oder FPGA-basierte Erweiterungen realisieren.
- Die Ultra-200-Prozessoren benötigen bei gleichem TDP bis zu 20 % weniger Energie als die der Vorgängergeneration. In Verbindung mit dem passiven Kühlkonzept arbeitet der Nuvo-11000 bei Umgebungstemperaturen von -25 bis +70°C.









