Hochstromdrossel in vertikaler Ausführung

ANALOGTECHNIK

Mit einer Hochstromdrossel in vertikaler Ausführung erweitert Schurter sein Sortiment an stromkompensierten Drosseln für 1-Phasen-Hochstromanwendungen auf Leiterplatten.



Durch den vertikalen Aufbau benötigt die DKIV-1-Serie eine kleinere Stellfläche. Die Drosseln sind mit Ferrit- oder nanokristallinen Kernen für Nennströme von 10A bis 50A erhältlich. Durch die offene Ausführung sind die Bauteile kompakt und leicht.

Die Serie DKIV-1 ist für 1-Phasen-Anwendungen bei Nennströmen von 10A bis 50A ausgelegt. Trotz der hohen Ströme benötigt die stehende Drossel laut Anbieter nur eine kleine Stellfläche auf der Leiterplatte. Die Kontaktierung erfolgt mittels Durchsteckkontakten (THT). Die Kombination einer vertikalen (DKIV) mit einer horizontalen Drossel (DKIH) in mehrstufigen Filtern verringert eine gegenseitige Beeinflussung der magnetischen Felder der einzelnen Drosseln.


Leistung und Approbationen

Die stromkompensierten Drosseln entsprechen der Norm IEC 60938 und bieten Nennspannungen von 300 VAC oder 450 VDC. Die Serie ist für Stromstärken von 10 bis 50A, 300 VAC gemäss IEC und UL und 10 bis 50A, 250 VAC gemäss CSA zertifiziert. Die Drosseln verfügen über ENEC- und cURus-Zulassungen. Die Bausteile wurden für einen Temperaturbereich von -40°C bis +100°C ausgelegt.


Warum braucht man Filter

Wie andere Elektronik-Baugruppen wird auch der Leistungsteil vermehrt mit diskreten Komponenten auf der Leiterplatte aufgebaut. Durch die hohe Integrationsdichte zum Erreichen einer kompakten Bauform können thermische Probleme aufgrund der hohen Ströme auf der Leiterplatte entstehen. EMV-Störungen können sich wegen der fehlenden räumlichen Trennung auf benachbarte Baugruppen auswirken. Deshalb ist ein kompaktes Filter auf der Leiterplatte mit diskreten Komponenten eine Lösung. Eine stromkompensierte Drossel mit Kondensatoren unterdrückt EMV-Störungen.

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