Das Modul ISP2554-HM verfügt über getrennte M33-Cortex-Anwendungs- und Funkkerne mit gemeinsamem 1 MB RAM und 2 MB nichtflüchtigem Speicher. Der Anwendungskern kann mit 320MHz laufen und ermöglicht die Durchführung komplexer Berechnungen, während der 256-MHz-Funkprozessor für einen schnellen Start-Stopp-Betrieb optimiert ist, um bei Bedarf einen stromsparenden Funkbetrieb zu ermöglichen. Der Anwendungsprozessor kann Modelle des maschinellen Lernens ausführen.
Darüber hinaus enthält das Gerät zwei RISC-V-Peripherieprozessoren für Hochgeschwindigkeits- und Low-Leakage-Low-Speed-Verbindungen. Alle Prozessoren können unabhängig voneinander betrieben werden. Zu den Peripheriefunktionen gehören High-Speed-USB, CAN-FD sowie High und Low Speed SPI, UART, I2C und weitere. Die Peripherieprozessoren ermöglichen das Hinzufügen von kundenspezifischen Gerätetreibern.
Technische Details
- Das Modul befindet sich in einem Gehäuse mit den Abmessungen 9mm x 9mm x 1mm und ist für Temperaturen bis 105°C einsetzbar.
- Das Gerät bietet Bluetooth 6.0-Funktionen, einschließlich Angle of Arrival, der neuen Bluetooth Channel Sounding-Technologie und BLE Audio. Es basiert auf dem Nordic nRF54H20.
- Ein weiteres Merkmal ist die Sicherheitsfähigkeit mit ARM Trustzone, sicherem Speicher, sicherem Boot und Update, wobei sowohl physischer als auch Softwareschutz implementiert ist, um die Sicherheitsstufe PSA 3 zu erreichen.
- Die integrierte Lösung mit HF-Anpassung und integrierter Antenne enthält sowohl 32-MHz- als auch 32-kHz-Quarze und DC/DC-Unterstützung für jeden Prozessor.
- Der Bluetooth-Knoten benötigt nur eine Stromversorgung für den Betrieb.
- Mit einer Ausgangsleistung von bis zu +10 dBm und einer Empfangsempfindlichkeit von -100 dBm in Verbindung mit der integrierten Antenne werden neben BLE auch Zigbee, Thread, ANT+ und andere 802.15.4-basierte Protokolle parallel unterstützt.
- Die Protokollstacks und Anwendungen laufen auf dem Echtzeit-Betriebssystem Zephyr. Es ist auch ein Matter-Stack verfügbar.
Verfügbarkeit
Die Produktion der Module wird im zweiten Halbjahr 2025 beginnen, Muster sind eher verfügbar. Die Zertifizierung steht noch aus. Außerdem wird es Entwicklungskits mit Beispielsoftware geben.