Ein integrierter Miniaturprojektor, der Bildinhalte auf deutlicher größerer Fläche darstellen kann als auf bisherigen Displays, ist für Smartphones und Kameras nützlich. Die sogenannte Embedded Projection nutzt dabei LED als Lichtquelle. Die größte Herausforderung für die Lichttechnologie ist dabei die begrenzte Effizienz der dafür verwendeten grünen Dioden. Denn nur mit ausreichend hoher Helligkeit bleibt das projizierte Bild auch bei Umgebungslicht erkennbar.

Mit der Osram Ostar Projection Cube stellt Osram Opto Semiconductors dafür eine Lösung vor. Die LED-Komponente bietet 110 lm/W. Mit ihr ist gewährleistet, dass das Bild auch bei Umgebungslicht klar erkennbar und der Projektor auch in mobilen Anwendungen mit begrenztem Batteriespeicher nutzbar bleibt. Die grüne LED ist in zwei Varianten erhältlich: Einmal mit einem Chip mit 1mm als auch mit 0,75mm Kantenlänge. Damit ist die Ostar Projection Cube für alle gängigen Imagerformate in mobilen Endgeräten geeignet.

Je nach Chipgröße erreichen sie 260lm bei 700mA und 2,3W bzw. 130lm bei 350mA und 1,2W Leistungsaufnahme. Die Systemhelligkeit geht bis 25 lm. Der Wärmewiderstand Rth beträgt typisch 6 K/W. die Lebensdauer ist größer als 20.000 Stunden. Die große Leuchtdichte auf kleiner Fläche wird mit Hilfe eines speziellen Vergusses ermöglicht. Durch ihn ist die Lichtfläche scharf abgegrenzt und das Licht tritt ohne Gehäusereflexionen nur über diese definierte Abstrahlfläche aus.

Mit 3,8mm x 4,1mm Fläche und einer Höhe von 0,6mm ermöglicht die LED die Konstruktion von flachen Projektionseinheiten. Die LED kommt zudem ohne Glasabdeckung aus, so dass eine externe Optik extrem nah an sie heran gesetzt und das entstandene Licht effizient genutzt werden kann.