Als Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs INVENT a CHIP (IaC) wurden zehn Schüler geehrt, die innovative Mikrochips mit eigener Sprachsteuerung und Künstlicher Intelligenz (KI) entworfen haben.

Ziel des Wettbewerbs vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik VDE ist es, junge Talente mit Spaß an Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu fördern. Diesmal haben zirka 2.000 junge Menschen von 169 Schulen aus ganz Deutschland teilgenommen.

Die diesjährige Aufgabe: KI-Spracherkennung

Beim diesjährigen Wettbewerb waren Schülerinnen und Schüler aufgefordert, eine KI-Spracherkennung mithilfe von neuronalen Netzen in Hardware auf einem Entwicklungsboard (FPGA) zu implementieren und zu verbessern. Ziel war dass die FPGAs zwischen festgelegten Schlüsselwörtern unterscheiden und diese korrekt erkennen.

Beim Siegerprojekt wurden zusätzlich eine aufwändige Audiosignalvorverarbeitung implementiert, wodurch der Chipentwurf nicht nur die im Wettbewerb höchste Rate an korrekt erkannten Schlüsselwörtern aufweist, sondern auch die geringste Ausführungszeit.
 

Die drei Erstplatzierten

• Den mit 2.000 Euro dotierten ersten Platz sicherte sich Nikolai Burov (16) vom Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Köln.
• Der mit 1.500 Euro dotierte zweite Platz geht an Milan Jelić (17) vom Gymnasium in den Pfarrwiesen in Sindelfingen.
• Den dritten Platz belegt Niklas Pauly (17) vom Evangelischen Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin.

Die Plätze vier bis zehn von INVENT a CHIP sind mit je 500 Euro Preisgeld dotiert, alle Preisträger erhalten Kontakte zu Industrie und Hochschulen, werden für die Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen und können ein mehrtägiges Praktikum bei Bosch in Reutlingen absolvieren.

Zahlreiche Sponsoren unterstützen INVENT a CHIP, um Jugendliche für Mikrochips und ihre Anwendungen zu begeistern, darunter: Bosch, Cologne Chip, Globalfoundries, Infineon, Mentor Graphics, Siemens, DKE.