Gewinner des Ansys-Wettbewerbs „Art of Simulation 2020“

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Bei Ansys wurden die Gewinner des „Art of Simulation“-Wettbewerbs ermittelt. Die sechs Gewinnerbeiträge des ersten und ab sofort jährlich stattfindenden Ausscheids wurden aus über 200 Einsendungen ausgewählt.



Im „Art of Simulation“-Wettbewerb sollten Ingenieure, die Simulationslösungen von Ansys einsetzen, Simulationsbilder einreichen. Die Siegerbilder reichen von den Strahlungsmustern eines Kampfflugzeug-Radarsystems bis zu einem analytischen Ansatz zur Verbesserung der Nierendialyse.

Eine interne Jury wählte aus mehr als 200 Einsendungen die Finalisten in sechs Kategorien aus. Die Sieger wurden dann in einer öffentlichen Abstimmung ermittelt. In den Kategorien 3D-Design, Elektromagnetik, Strukturen, Strömung, Gesundheitswesen und Multiphysik wurden insgesamt mehr als 3.600 Stimmen abgegeben.

Die Gewinner

  • Gesundheitswesen: Tamás Büki, CTO bei YourAnastomosis, simulierte die Veränderungen in den Wänden einer Arterie, die für die Nierendialyse verwendet wird. So können die Veränderungen besser verstanden werden, die bei der mikroskopischen Analyse des Arteriengewebes zu sehen sind.
     
  • Strukturen: Boukhssas Salim, Mechanical Engineering Student an der Mohammadia School of Engineers in Marokko, untersuchte die strukturelle Verformung einer Zugscheibenbremse, um die Bremsenverformung während des Betriebs zu minimieren und die Sicherheit zu verbessern.
     
  • Strömung: Rituja Kulkarni, CFD-Forschungsassistentin an der University of Cincinnati, analysierte die Luftströmung in ihrer Wohnung, indem sie den durch ein Fenster und eine Balkontür eintretenden Wind sowie die Wirkung eines rotierenden Deckenventilators simulierte.
     
  • 3D-Design: Rodrygo Karassawa Zanoni, Senior Specialist Engineer bei FEM3D, analysierte die strukturelle Beanspruchung und Verformung eines Jacket Seafastening (Schiffstransport-Verbinder).
     
  • Elektromagnetik: Alexander Shalaby, Microwave Design Specialist bei Meggitt Airframe Systems, simulierte das Strahlungsmuster eines aktiven elektronisch gescannten Array-Radars mit mehr als tausend Elementen hinter dem Nasenkegel eines Kampfflugzeugs der fünften Generation.
     
  • Multiphysik: Rahul Singh, Ingenieur bei BRP, setzte Multiphysik-Simulationen ein, um Heizung, Kühlung, Druck und Ermüdung bei der Entwicklung eines 300 PS starken Zweitakt-Außenbordmotors zu berücksichtigen.

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