Geschäftsklima in der deutsche Elektroindustrie erholt sich

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Auch der Mai 2020 brachte trotz erster Lockerungen der Schutzmaßnahmen vor dem Covid-19-Virus heftige Verluste für die deutsche Elektroindustrie. „Die Stimmungsindikatoren für Juni lassen hoffen, dass wir die Talsohle nun aber durchschritten haben könnten“, sagt Dr. Gunther Kegel, designierter ZVEI-Präsident. „Wir registrieren etwa Zeichen der Erholung sowohl bei den Produktionsplänen als auch im Geschäftsklima allgemein. Das lässt uns vorsichtig optimistisch auf die zweite Jahreshälfte blicken.“



So haben die Unternehmen der deutschen Elektroindustrie zuletzt ihre Produktionspläne aufwärts revidiert. Hier stieg der Saldo aus Firmen, die in den nächsten drei Monaten mehr beziehungsweise weniger herstellen wollen, im Juni von minus 38 auf nunmehr minus zehn Zähler. Auch die allgemeinen Geschäftserwartungen in der Branche verbesserten sich weiter. Während für Deutschland und die Eurozone eine Erholung absehbar ist, steht der Tiefpunkt in den USA noch aus. Die Nachfrage aus China hat sich bereits spürbar verbessert. So haben die Exporte hierhin schon im April 2020 um knapp 18 Prozent gegenüber Vorjahr zulegen können.

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