Der Frequenzumrichter SD4S steht derzeit in Baugrößen der 50- und 230-V-Klasse zur Verfügung. 2023 kommen Modelle der 400-V-Klasse auf den Markt. Insgesamt decken diese Geräte dann den aktuellen Leistungsbereich (1,4 bis 55 kVA) der SD2S-Serie ab bzw. erweitern diesen auf 0,8 bis 66 kVA.
Der SD4S stellt PWM-Frequenzen bis 32kHz und Kommutierungsfrequenzen bis 64kHz zur Verfügung. Das resultiert in höheren Drehfeldfrequenzen bis zu 6.000Hz und geringeren harmonischen Frequenzanteilen. Der Anwender kann damit höherpolige Motordesigns realisieren und profitiert von geringeren Motorverlusten.
Der Eingang für den Thermokontakt ist galvanisch von der Logik- und Hauptspannung getrennt. Das gewährleistet einen sicheren Betrieb auch im Fall eines Isolationsproblems des Thermokontakts im Motor.
Das Softwaretool Motor Analyzer ...
realisiert eine Simulation der Betriebspunkte und eine FFT-Analyse mit THDi- und THDu-Berechnung. Mit dem SD4S ist es möglich, Synchronmotoren mit „vergrabenen“ Magneten, auch Interior Permanent Magnet Motor (IPM) genannt, zu betreiben. Das bei diesen Motoren zusätzlich zur Verfügung stehende Reluktanzmoment wird dabei arbeitspunktunabhängig in Echtzeit optimiert.