Xilinx hat mit der Auslieferung seiner Virtex-5 LXT FPGAs begonnen. Die zweite von vier auf bestimmte Einsatzbereiche optimierten Plattformen der Virtex-5-Familie, umfasst FPGAs, die einen fest verdrahteten PCI Express-Endpunkt und Tri-Mode-Ethernet-MAC-Funktionsblöcke besitzen. Die Virtex-5-LXT-Plattform enthält auch den 65nm-Transceiver mit einem Leistungsverbrauch von unter 100mW pro Kanal bei 3,2 Gbit/s. Laut Xilinx haben sich im Markt für serielle Multi-Standard-Interfaces PCI Express und Gigabit-Ethernet zu den führenden Schnittstellenstandards entwickelt, die mit FPGAs bedient werden und von denen erwartet wird, daß sie über 80% aller Auslieferungen im Jahr 2009 ausmachen werden.

Wichtigste Merkmale der Virtex-5-LXT-Familie:

• Bis zu 24 RocketIO-Transceiver arbeiten mit 100 MBit/s bis zu 3,2 GBit/s und benötigen dabei weniger als 100 mW typisch pro Transceiver/Receiver-Paar.
• Integrierter PCI-Express-Funktionsblock: vollständig kompatibler Endpunkt-Funktionsblock, der zusammen mit den RocketIO-Transceivern arbeitet, um Einfach- Zweifach-, Vierfach- und Achtfach-PCI-Express-Schnittstellen bereit zu stellen.
• Integrierte Tri-Mode-Ethernet-MAC-Funktionsblöcke: Vier unabhängige 10/100/1000-MBit/s-Funktionsblöcke, die nahtlos mit den RocketIO-Transceivern zusammen arbeiten.
• Acht programmierbare Ebenen der Übertragungs-Preemphasis und vier programmierbare Ebenen zur Entzerrung beim Empfang (Receive Equalisation) adressieren selbst die anspruchsvollsten Kanäle.
• Diagnosefähigkeiten mit dem Chipscope-Pro-Software-Toolset.
• Virtex-5-RocketIO-Transceiver unterstützen Industriestandards wie PCI Express, Gigabit Ethernet, XAUI, SONET/SDH, CPRI und OBSAI, Serial RapidIO, HD-SDI und Fibre Channel.