Forschungsprojekt: Li-Ionen-Akkus im Elektrofahrzeug

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BMZ, die Hochschule Aschaffenburg und Linde entwickeln ein Energiespeichersystem für Elektrofahrzeuge. Sie wollen Lithium-Ionen-Akkus sicher und effizient in Fahrzeugen nutzbar machen. Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 480.000 Euro geförderten dreijährigen Forschungsprojektes soll durch die Kombination von Lithium-Ionen-Akkus und Doppelschichtkondensatoren ein Speichersystem mit hoher Spitzenleistung und hoher Energiedichte entstehen. Besonderes Augenmerk der Forscher gilt dabei der Optimierung des Energiemanagements, dem Schutz der Energiespeicher vor Überlastung und der Entwicklung neuer Methoden, durch die die Akkus in Gefahrensituationen sicher von den Verbrauchern getrennt werden.

 

Das BMZ stellt für das Forschungsprojekt Anlagen, Geräte und Personal zu Verfügung, an der Hochschule wird für das Projekt ein Labor-Mitarbeiter und ein Teilzeit-Ingenieur eingestellt. Geplant ist unter anderem der Aufbau einer Prüfanlage für Hochleistungsspeicher und Energiemanagementsysteme. Praktisch erprobt und optimiert werden sollen die Forschungsergebnisse zunächst an Staplern mit Elektroantrieb. Hierfür stellt die Firma Linde Material Handling als Pilotkunden einen Elektrostapler zur Verfügung. Eine erste Zwischenbilanz des gemeinsamen Forschungsprojektes ist für den Oktober dieses Jahres geplant. Dann findet an der Hochschule Aschaffenburg eine Elektro-Mobil-Ausstellung (EMA) mit angeschlossener Fachtagung statt.

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