Die FlyPOD-Option ermöglicht es, mehrere Hardware-Ressourcen an ein Mini-Fixture anzuschließen, das direkt auf einem der Flying Probes installiert wird. Das FlyPOD-Modul wird hauptsächlich für die On-Board-Programmierung (OBP), als Boundary Scan Test Interface oder als Kommunikationsschnittstelle (z.B. CAN, I2C, …) eingesetzt.
Implementierung in eine automatische Fertigungslinie
Ein automatischer Flying Prober mit 4 oder 8 Sonden mit FlyPOD-Option kann in eine automatische Fertigungslinie mit hohen Stückzahlen integriert werden und bietet folgende technische Möglichkeiten:
- Integration von bis zu 2 FlyPODs auf verschiedenen Köpfen für OBP-Programmierung, Boundary Scan, CAN-Kommunikation und andere Zwecke.
- Halterung mit Mindestschrittweite von 1,27mm (5×5-Raster)
- Max. Anzahl von Kontakten: 14
Der Prüfling sollte über definierte Testpunkte verfügen, die mit dem zu programmierenden Gerät verbunden sind. Die Mini-Fixtures sind vom Typ Plug&Play und werden entsprechend der verwendeten Konfiguration hergestellt.
Technische Eigenschaften der FlyPod-Option
- Die Lösung gewährleistet einen minimalen Abstand ( zirka 30cm) zwischen dem Target und dem Programmiergerät, das direkt auf einer am FlyPOD angebrachten Schnittstellenplatine installiert istOptimierung der Programmiergeschwindigkeit im Vergleich zu einem zentralisierten Programmiergerät (ungeeignete Kabellänge)
- Möglichkeit, zwei FlyPOD-Köpfe einzusetzen und die Programmierung parallel durchzuführen
- Integrierte Software-Verwaltung (Seica VIVA Software).
- Dynamisches Skript der Platinenreihe verfügbar
- Automatische Auswahl der zu installierenden Release
- Verifizierung der korrekten Programmierung und Berichte
- Möglichkeit, programmierbezogene Funktionstests hinzuzufügen