Der IN 1000-S weist einen Betriebstemperaturbereich von -40 bis +85 °C auf. Damit kann der IN 1000-S laut LEM in weiteren Anwendungen zu dem bisherigen Laboranwendungen zum Einsatz kommen, u.a. für Mess- und Testgeräte in industriellen Anwendungen, Medizintechnik (z.B. MRI, Protonentherapie usw.), in Präzisions-Motor-Kontrollern und in Verbrauchszählern (Metering).
Die Ausführung der Signalverarbeitung im digitalen Bereich sorgt laut Hersteller für eine vollständige Unempfindlichkeit gegenüber Temperatureffekten, Störungen und Versorgungsspannungsabweichungen nach dem ADC. Vor allem der Offset und die Offset-Drift wurden verbessert.
Der digitale Signalprozessor dient auch dazu, Störungen oder Welligkeit seitens des Fluxgate-Treibersignals bei einer festen Frequenz zu verringern. Verbleibende Störungen wurden beseitigt, indem eine „Ripple-Kompensationsspule“ angesteuert wird, deren Amplitude und Phase während der Kalibrierung jedes Wandlers eingestellt wird.
Nach der Kalibrierung beträgt die verbleibende Spitze-Spitze-Welligkeit weniger als 34 ppm, bezogen auf den Gesamtmessbereich des Stromwandlers und über den gesamten Betriebstemperaturbereich von -40 bis +85 °C.
Der IN 1000-S wurde so konzipiert, dass er an einer bipolaren ±15-VDC-Versorgung arbeitet und runde Primärleiter mit 38,2 mm Durchmesser aufnehmen kann. Zusätzlich zum normalen Stromausgang bietet der Wandler einen weiteren Ausgang, der den Wandlerzustand (niedrige oder hohe Ausgangspegel) anzeigt. Hinzu kommt eine externe LED, die den Normalbetrieb bestätigt.
