Bestandteil des Konzepts ist der integrierte Webserver. Mit seiner Hilfe lassen sich die Koppler konfigurieren. Er ermöglicht sektionsweise Inbetriebnahmen bereits vor der Maschinenkommissionierung und erleichtert Wartungsarbeiten: So lassen sich viele Informationen über den Anlagenzustand online abrufen. Das beschleunigt die Fehlersuche und reduziert Maschinenstillstände. Auch Firmware up- und downgrades sind möglich.
Zwei separate 10-A-Strompfade
Ein weiteres Feature ist die Spannungsversorgung der I/O-Module. Hierfür stehen zwei separate 10-A-Strompfade für die 24-VDC-Versorgung zur Verfügung. Damit bieten die Koppler auch bei einer Maximalbelegung mit 64 Modulen Energiereserven, wobei zusätzliches Energie-Einspeisen oft nur für die Output-Pfade notwendig ist.
Für die Leistungsauffrischung des Eingangs- sowie Ausgangsstrompfades stehen Power-Feed-Module zur Verfügung. Diese speisen weitere 10A, überwacht durch die Spannungsdiagnoseanzeige, in dem entsprechenden Eingangs- oder Ausgangspfad.
Die Geräte verfügen über internationale Zertifikate. Damit sind sie im Ex-Bereich, im Maschinenbau, in bestimmten Gebieten der Prozesstechnik und der Energieerzeugung und -verteilung einsetzbar.
Eco-Koppler
Der u-remote Eco-Koppler ist die wirtschaftliche Alternative für einfache Anwendungen, ohne außergewöhnlich hohen Anforderungen. Der Eco-Koppler unterstützt die Feldbusprotokolle für PROFINET, EtherCAT und Modbus. Deren Leistungsmerkmale, wie beispielsweise ein einzelner Strompfad für bis zu 16 I/O-Module, sind für viele Standard-Anwendungen ausreichend und ermöglichen den Aufbau oder die Erweiterung eines Busnetzes. Auch die Eco-Koppler verfügen über einen integrierten Webserver.
Trotz der Zunahme an Ethernet-basierenden Systemen behaupten klassische Feldbusse mit einem Marktanteil von rund 35% ihren Platz im industriellen Anlagenfeld. Allerdings sind die Märkte international gesehen sehr heterogen. Während beispielsweise europäische Anwender häufig PROFIBUS bevorzugen, ist CC-Link besonders im asiatischen Raum verbreitet. Deshalb sind flexible I/O-Systeme notwendig.