Die neu eingeführte UART-Flußkontrolle stellt zugleich sicher, dass keine Datenpakete auf der UART verloren gehen können. Der Datendurchsatz von 80 kbps kann mit einem einzigen BLE-Paket pro Connection-Intervall erreicht werden und ist damit kompatibel zu allen auf dem Markt befindlichen BLE 4.2 Geräten. Weitere Verbesserungen beziehen sich darauf, wie sich das Modul im Funkverkehr präsentiert – Anwender haben nun die maximale Freiheit, die Kennung der Funkschnittstelle ihrer Applikation anzupassen.
Hersteller, die ihre Produkte mit dem Bluetooth-Low-Energy-Modul AMB2621-TR Bluetooth-fähig machen, können jetzt bestimmen, wie es dem Kommunikationspartner gegenüber erscheint. Dies beginnt mit der Appearance, also der Gerätebezeichnung und dem Gerätesymbol, das beim Anwender in der Liste möglicher Bluetooth-Verbindungen angezeigt wird. Mit dem Device Information Service (DIS) kann zudem ein Profil hinzugefügt werden, um weitere Informationen des Geräts per Funk zur Verfügung zu stellen – zum Beispiel der Name des Geräteherstellers oder die Seriennummer.
Das 11mm x 8mm x 1,8mm große 2,4-GHz-BLE-Funkmodul AMB2621-TR hat etwas, das im Bluetooth-Low-Energy-Standard (Bluetooth Smart) eigentlich nicht mehr vorgesehen ist: Das Serial Port Profile zur Emulation einer seriellen Kabelverbindung. Die Datenübertragung wird mit dem AMBER-SPP-like-Profil ermöglicht, das auf dem optionalen Bluetooth 4.2 Feature „data length extension“ beruht und den Datendurchsatz heraufsetzt. Anwender können sich dieses BLE-Profil zu eigen machen, indem sie eine eigene UUID vergeben, um beispielsweise das Profil bei der Bluetooth-SIG registrieren zu lassen.
Die Firmware 3.4.0 für AMB2621-TR steht Anwendern ab sofort zum Update bereit, das auch über Funk mit Hilfe eines Smartphones durchgeführt werden kann.