Entwicklungs-Tools für embedded Grafik-Chip

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FTDI Chip erweitert das Angebot an Entwicklungstools für seine embedded Videoplattform. Die Erweiterung bezieht sich auf die FT810-Serie hochauflösender EVE-Bausteine. Dafür stehen jetzt die Entwicklungsmodule der VM810C50-Reihe zur Verfügung.



Das VM810C50A-D bietet ein 5-Zoll-TFT-Display mit WVGA-Auflösung (800 x 480 Pixel) und resistivem Touchscreen. Beim VM810C50A-N ist das Display nicht mit enthalten. Hier lässt sich über eine 40-Pin-FFC-Schnittstelle ein geeignetes 4,3-/5,0-Zoll-LCD (mit SVGA-, WVGA-, VGA-, WQVGA- oder QVGA-Auflösung und einem 4-Draht resistiven Touchscreen) anschließen.

 

Beide dieser kreditkartengroßen Module agieren über ihre SPI-Schnittstellen als SPI Slaves am spezifizierten System-Mikrocontroller. Sie verfügen über einen Mikro-Lautsprecher, Audio-Verstärker, 3-stufigen Audio-Filter, optionalen Audio-Ausgang und eine LCD-Hintergrundbeleuchtungssteuerung. Die Versorgung der Module erfolgt entweder über die 2-mm-Buchse (Netzteil), den USB Micro-B Port oder die SPI-Schnittstelle. Letztere unterstützt 5V-tolerante Puffer, wenn eine 5V-SPI-Versorgung zum Einsatz kommt.

 

Die FT810 EVE-ICs von FTDI Chip vereinen Touch-, Display- und Audio-Funktionen auf einem einzigen Baustein. Dabei werden Vorlagen, Überlagerungen, Schriften und Töne als Objekte behandelt. Mit diesem objektorientierten Ansatz lassen sich Grafiken zeilenweise mit 1/16 Pixel-Auflösung anstatt pixelweise aufbauen.

 

Der FT810 und andere Bausteine der FT81x-Serie können mit Displays mit bis zu 800 x 600 Pixel Auflösung betrieben werden. Sie bieten eine 18- oder 24-Bit-RGB-Schnittstelle und 1 Mbyte RAM zur Speicherung von Grafikdaten. Eine integrierte JPEG-Dekomprimierungs-Engine sorgt für eine bessere Nutzung der Grafikdaten. Die Bausteine unterstützen mehrere Farbpaletten wie 16 und 32 Bit mit Transparenz. Die SPI-Schnittstelle unterstützt einen Betrieb mit 30 MHz Taktfrequenz.

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