Elektronikindustrie legt im Februar 2016 wieder zu

BRANCHEN-NEWS

Wie die Elektroindustrie in Deutschland im Februar 2016 abgeschnitten hat, wurde jetzt vom ZVEI analysiert. Demnach waren die Bestellungen nach einem leichten Rückgang im Vormonat im Februar wieder gestiegen. Insgesamt übertrafen sie ihr Vorjahresniveau um 5,8 Prozent.



Die Aufträge aus dem Inland nahmen um 7,2 Prozent zu und die aus dem Ausland um 4,9 Prozent. Während Kunden aus der Eurozone dabei 14,3 Prozent mehr orderten als vor einem Jahr, gingen die Bestellungen aus Drittländern um 0,5 Prozent zurück.



Kumuliert über die ersten beiden Monate dieses Jahres ...

lagen die Auftragseingänge 2,7 Prozent höher als im Vorjahr. Inlands- und Auslandsorders zogen hier um 4,4 und 1,5 Prozent an. Bei den Bestellungen aus dem Euroraum konnte ein Plus von 3,0 Prozent verbucht werden, bei den Aufträgen aus Drittländern nur von 0,5 Prozent.


Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der Elektrofirmen ist im Februar dieses Jahres um 3,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert gestiegen. „Da der Januar-Wert stark abwärts revidiert worden ist, belief sich der kumulierte Zuwachs des Branchenoutputs von Januar bis Februar 2016 nur auf 0,3 Prozent“, sagte Dr. Gontermann, Chefvolkswirt des ZVEI.



Inlandsumsatz stark gestiegen

Mit 14,4 Milliarden Euro haben die deutschen Elektrofirmen im Februar 2016 zirka 5,3 Prozent mehr erlöst als vor einem Jahr. Während der Inlandsumsatz um 9,4 Prozent auf 7,0 Milliarden Euro zulegte, stieg der Auslandsumsatz um vergleichsweise moderatere 1,9 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. Die Geschäfte mit Partnern in der Eurozone verbesserten sich um 5,0 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro, der Umsatz mit Kunden aus Drittländern stagnierte dagegen nahezu (+0,2 % auf 4,5 Mrd. €).


Im Gesamtzeitraum von Januar bis Februar dieses Jahres wuchsen die Branchenerlöse auf 27,2 Milliarden Euro – ein Plus von 3,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Inlandsumsatz kletterte um 5,8 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro, der Auslandsumsatz legte allerdings nur um 0,6 Prozent auf 13,9 Milliarden Euro zu. Die Erlöse mit Kunden aus dem Euroraum nahmen in den ersten beiden Monaten um 1,7 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro zu. Der Umsatz mit Drittländern blieb mit 8,5 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau.

Fachartikel