Für die Interaktion mit dem Board sind ein Drucktaster und eine Anzeige-LED vorhanden. Die eingebauten STLINK/V2- und USB-Ports sollen das In-Circuit-Debugging und die Programmierung von einem angeschlossenen PC aus vereinfachen. Die MCUs sind auf jeweils eigene Break-offs gelötet, die sich als steckbare DIL-8-Module für das Prototyping von der Hauptplatine abtrennen lassen.
Die unterstützten MCUs sind vom Typ STM8S001J3M3, STM8L001J3M3 und STM8L050J3M3. Der STM8S001J3M3 bietet 16-Bit-Timer mit drei Komparator-Ausgängen, drei Capture-Compare-Kanälen, einem 10-Bit-ADC und einem 8-Bit-Timer. Der Ultra-Low-Power-Baustein STM8L001J3M3 nimmt im Halt-Modus 0,3µA auf und ist neben 8- und 16-Bit-Timern auch mit zwei Komparatoren ausgestattet. Der ebenfalls auf Ultra-Low-Power-Technologie basierende STM8L050J3M3 besitzt zusätzlich einen 12-Bit-ADC und einen vierkanaligen DMA-Controller.
Alle MCUs enthalten den STM8-Core mit 16 MHz Taktfrequenz sowie einen chipintegrierten Flash-Speicher von 8 KByte. Zu den gebotenen Systemsteuerungs-Features gehören Watchdog und Taktsteuerung sowie gängige Kommunikations-Schnittstellen wie zum Beispiel UART, SPI und Fast I²C. Mit bis zu sechs Anwender-I/Os eignen sich die Bausteine laut ST für industrielle Sensoren, Home-Automation-Produkte, Beleuchtungen, Zugangskarten, Ladegeräte oder Druckerkartuschen.
Das zum Preis von 8,50 US-Dollar angebotene STM8-SO8-DISCO Discovery Kit ist ab sofort über st.com und bei Distributoren erhältlich.