Das Profinet-Protokoll 4.2 ist darüber hinaus für den Schnittstellenstandard OPC-UA vorbereitet, sodass die Drehgeber für alle IoT-Applikationen verwendbar sind. Dazu zählt die Fernwartung ebenso wie die Zustandsüberwachung (Condition Monitoring), die vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) und die vorsorgliche Wartung (Preventive Maintenance).


Software-Updates können Anwender dank des neuen Protokolls selbst vornehmen. Ein weiterer Vorteil von Profinet 4.2 ist die eindeutige Referenzierung des Geschwindigkeitswertes: Er war bisher abhängig von der Interpretation des jeweiligen Encoder-Herstellers.



Die Absolutdrehgeber sind ...

durch ihre Auflösung von bis zu 22 Bit (Singleturn) und ihre kurzen Zykluszeiten von 31,25 ms unter anderem prädestiniert für den Einsatz in hochpräzisen Anwendungen wie z. B. Satelliten-Antennen, Messsystemen oder in der Drucktechnik. Aufgrund ihrer Robustheit finden sie auch in Schwerlast-Anwendungen wie in der Holz-, Stahl- oder Papierindustrie, in Baumaschinen sowie in schwer zugänglichen Bereichen wie in Brückensteuerungen oder im Abwassermanagement Verwendung.


Die Drehgeber halten Schocks bis zu einer Stärke von min. 400g und Vibrationen bis zu einer Stärke von mindestens 30g stand und können in einem Temperaturbereich von -40 bis +85°C eingesetzt werden. Die Drehgeber sind für eine Drehzahl von min.10.000 U/min. im Dauerbetrieb ausgelegt und haben eine durchschnittliche Energieaufnahme von 1,5W (Multiturn-Ausführung).


Durch die kurzen Zykluszeiten ist zudem eine glattere Regelung als bei konventionellen Drehgebern möglich, sodass Anwender bis zu 30 Prozent Energie sparen können. Neben der Profinet-Schnittstelle verfügen die Drehgeber auch über die Protokolle Ethernet/IP, SSI/BiSS, EtherCAT, Profibus, CANopen, CANlayer2, DeviceNet, Interbus und SUCOnet.