Deutscher Zukunftspreis 2024 geht an ams Osram und Fraunhofer IZM Berlin

FORSCHUNG & ENTWICKLUNG

Für die Umsetzung ihrer Idee einer LED-Matrix, zeichnete der Bundespräsident das Experten-Team um Dr. Norwin von Malm und Stefan Grötsch von ams Osram und Dr. Hermann Oppermann vom Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM mit dem "Deutschen Zukunftspreis – Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation" aus.



Den Preisträgern ist es gelungen, mit ihrem „Digitalen Licht“ in Form einzeln bedienbarer LED-Pixel eine Technologie zu entwickeln, die Anwendungen ermöglicht wie neuartige Autoscheinwerfer, die durch adaptive Lichtverteilung auf die Straßenoberfläche mehr Fahrsicherheit bieten.

 

Was wurde realisiert?

Der Kern der Innovation besteht aus einer LED-Lichtmatrix, kombiniert mit einer pixelfeinen Ansteuerschaltung. Zusammen mit einer Optik entsteht ein Scheinwerfer, der ähnlich wie ein Videoprojektor funktioniert, mit minimalem Bauraum auskommt und effizient arbeitet. Die feine Lichtsensorik eröffnet zudem Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Augmented Reality und in der Interaktion von Mensch und Maschine. Mit einer AR-Brille, die neben der realen Umgebung digitale Informationen ins Gesichtsfeld einspiegelt, wird die Lichtmatrix zum virtuellen Monitor.


Dr. rer. nat. Norwin von Malm ist Senior Director New Technologies und Stefan Grötsch Director Hard- und Software automobile Systemlösungsentwicklung bei ams Osram , und Dr.-Ing. Hermann Oppermann ist Gruppenleiter Fine Pitch Assembly and Interconnects am Fraunhofer IZM Berlin.