Datenlogger für -20°C bis +60°C

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Über einen Betriebstemperaturbereiches von -20°C bis +60°C zeichnet der Datenlogger GigaLog-S mit einer Speicherkapazität von max. 16GByte autark Zustände auf. Nach Einschalten des Gerätes werden neue Daten an die bestehenden Dateien angefügt. Die SD-Karte kann man auf jedem PC wie eine Platte einlesen. Die Daten sind in Dateien in ASCII Format abgespeichert. Der Prozessorbasis des Gerätes ist ein 32-Bit ARM RISC-Prozessor mit einem Multitasking-Betriebssystemkern. Er besitzt standardmäßig 16 Single-ended-Eingänge. Je zwei können zu insgesamt 8 Differential-Eingängen zusammengeschaltet werden.

 

Über die RS485-Schnittstelle können 6 Datenlogger als Master/Slaves vernetzt werden. Jeder Eingang kann entweder als analoger Eingang, digitaler Eingang oder Zähler konfiguriert werden. GigaLog-S erfasst regelmäßige Stichproben dieser Eingänge und speichert sie auf der miniSD Karte in einer Datei. Optional kann GigaLog-S zusätzlich mit vier analogen 12-Bit-Ausgängen bestückt werden. Der Datenlogger kann per Modem gesteuert werden: Status überprüfen, Konfiguration ändern, Platte bedienen, Daten hochladen. Jeder Eingang hat ein minimale und eine maximale Schwelle. Wenn der Eingang eine dieser Schwellen überschreitet, wird ein Alarm ausgelöst. Ein Alarm kann ein Relais umlegen, eine Meldung in einer Datei eintragen, eine Zentrale per Modem anrufen oder eine SMS per GSM-Modem senden. Man kann auch ein Makro definieren, das regelmäßig, zum Beispiel jede Stunde oder jeden Tag, eine Zentrale anruft oder eine SMS verschickt.

 

GigaLog-S erlaubt, bis zu 100 Eingänge per Remote Acquisition Modules über RS485 anzuschließen. Diese Module werden von vielen Anbietern angeboten (Advantech ADAM-4000, Adlink NµDAM-6000 ICP I-7000, eDAM-8000). Dazu wird über den RS232-Port ein RS485-Netzwerk aufgebaut. GigaLog-S ist der Master, an den man bis zu 9 Slaves anschließen kann. Eine oder mehrere andere Karten können dabei auch die Rolle von Slaves spielen. GigaLog-S verwaltet bis zu 100 Eingänge, davon 16 interne auf der Karte a0 bis a15 und 84 externe a16 bis a99. Für alle Eingänge kann der Rohwert in einen effektiven Wert gewandelt werden, vor der Aufzeichnung auf der Speicherkarte und vor der Anzeige auf dem LCD.

 

Alle Eingänge können auf dem alphanumerischen LCD oder auf dem optionalen grafischen LCD angezeigt werden. Um die Karte an unterschiedliche Kundenanforderungen anzupassen, kann die Firmware in C abgeändert oder komplett neu geschrieben werden. Der notwendige 'C' Compiler, die Kommando Bibliothek sowie die Firmware im Quellcode sind im Lieferumfang enthalten. Als reine Kartenversion für Integration in OEM-Anwendungen kostet Gigalog-S 315 Euro + MwSt. Die Spezifikation inklusive des Handbuches ist im Internet per Download erhältlich.

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