Continental und Osram lösen Joint Venture für Lichtsysteme auf

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Continental und Osram wollen ihr 2018 gegründetes und auf intelligente Lichtsysteme für Automobile spezialisiertes Joint Venture wieder auflösen. Darüber haben sich die beiden Partner geeinigt, die jeweils zur Hälfte am Gemeinschaftsunternehmen beteiligt sind. Die Verhandlungen darüber sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.



Das Gemeinschaftsunternehmen soll aufgelöst und die jeweils eingebrachten Bereiche mit insgesamt 1500 Mitarbeitern an 14 Standorten in die beteiligten Unternehmen zurückgeführt werden. Als Gründe für die Entscheidung werden die schwierige Marktsituation angeführt, die durch die fortdauernd geringe weltweite Fahrzeugproduktion entstanden sei sowie die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Die Entscheidung über die mögliche Rückführung steht noch unter Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Aufsichtsgremien.

Bestehende Kundenbeziehungen bleiben von den aktuellen Verhandlungen und deren Ergebnis unberührt. Beide Unternehmen versichern, bislang erhaltene Aufträge und eingegangene Verpflichtungen trotz der neuen Pläne vollständig zu erfüllen.

Zum Produktportfolio des Joint Ventures gehören halbleiterbasierte Lichtmodule wie LED-Module für Front- und Heckscheinwerfer sowie Lasermodule und Lichtsteuereinheiten.

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