Die CO2-Konzentration ist ein wichtiger Indikator für die Luftqualität in Innenräumen. Klima- und Lüftungssysteme verwenden in der Regel pyroelektrische Detektoren oder Thermopiles in CO2-Sensoren, um die Luftqualität zu überwachen. Aufgrund ihrer Größe und ihres hohen Energieverbrauchs können diese Sensoren jedoch nicht in Unterhaltungs- und Haushaltselektronik integriert werden.
Durch den Einsatz von PbSe-Detektoren können CO2-Messsysteme achtmal kleiner werden als derzeit verfügbare Systeme – ohne Kompromisse bei der Genauigkeit. Der Stromverbrauch wird laut trinamiX um den Faktor 16 reduziert. So können Smartphones und Wearables wie Fitnessarmbänder oder Smartwatches mit Echtzeit-CO2-Überwachung ausgestattet werden, um die Luftqualität zu Hause, im Büro oder auf Reisen zu kontrollieren.
CO2-Messung in der Kapnometrie
Kapnometrie ist die Kontrolle des Atemmusters durch die Messung der CO2-Konzentration im Atemgas. Sie wird als Überwachungsinstrument auf Intensivstationen eingesetzt. Voraussetzung für eine präzise und schnelle Messung sind eine hohe Messrate und Empfindlichkeit des Infrarotdetektors.
PbSe-Detektoren können mittels Nicht-Dispersiver Infrarot (NDIR)-Spektroskopie sehr schnell auch minimale Veränderungen in der CO2-Konzentration erkennen. trinamiX PbSe-Detektoren verfügen über eine Dünnschicht-Verkapselung, die eine Integration als Bare Chip erlaubt. Dadurch können Kapnometriesysteme kleiner, schneller und zuverlässiger konstruiert werden. Kapnometriesysteme sind aktuell insbesondere wichtig zur Behandlung von Covid-19-Patienten.
Unterstützung bei der Systemintegration
CO2-Messsysteme verwenden Nicht-Dispersive Infrarot-Spektroskopie (NDIR), um Gaskonzentrationen nicht-invasiv zu detektieren. trinamiX bietet den Herstellern solcher Systeme Unterstützung beim Design und der Integration der Detektoren.
Ein englischsprachiges White Paper zur Verwendung von trinamiX PbSe-Detektoren in der NDIR-Spektroskopie gibt weitere Informationen. Es kann über den unten angegebenen Link heruntergeladen werden.
